Moderne Kindererziehung
Der Don schreibt in seinem neuen Heim über die Mutterrolle, Kindererziehung und weibliche Selbstbestimmung.
Mächtige Schlagworte...
Die ganze Diskussion um die weibliche Selbstbestimmung vor dem Hintergrund des Kinder zeugens ist meiner Meinung nach nichts anderes als ein weiteres Zeichen, daß sich unsere westliche Kultur massiv in eine falsche Richtung entwickelt hat.
Das fängt aber nicht bei den Frauen an, sondern an der Tatsache, daß Kinder in die Welt zu setzen eine zeitlang nichts wert war. Eine Weile wurde man dafür sogar mildtätig belächelt. Familien mit mehreren Kindern galten leicht als asozial - ich habe noch zwei kleinere Brüder und kann da ein Liedchen aus meiner Schulzeit von trällern.
Wenn aber das, was Frauen neben ihren primären und sekundären Geschlechtsorganen so einzigartig macht, plötzlich nichts mehr taugt, sollte klar sein, daß Frauen, die Rolle der lammfrommen Kindererzieherin nicht mehr annehmen wollen.
Hinzu kommt noch, das Kindererziehung an sich nicht als ein 24 Stunden Job ohne geregelten Urlaubsanspruch wahrgenommen wird - warum auch immer.
Da kann ich schon verstehen, wenn viele Frauen plötzlich nicht mehr wollen und mit der "weiblichen Selbstbestimmung" plötzlich klar stellen, daß sie nicht notwendigerweise für diesen Job zur Verfügung stehen.
Und wir sind als Gesellschaft noch meilenweit davon entfernt, das eine vernünftige Gleichberechtigung existiert. Die würde nämlich bedeuten, daß auch der Mann eine neudefinierte Vaterrolle übernehmen dürfte, in der er sich in die Erziehung einbringt. Die ersten Schritte sind vom Gesetzgeber her gemacht worden, in der Berufswelt muß das jetzt nur noch gelebt werden.
Von Kinderkrippen halte ich nicht allzu viel. Klar erlernen Kinder hier frühzeitig soziale Kompetenzen, aber das, was Eltern ihnen an Zwischenmenschlichkeit und Liebe mitgeben können, bleibt auf der Strecke.
Wer deshalb die Meinung vertritt, das Kinder von ihren Eltern nicht nur erzogen, sondern auch liebevoll umpflegt werden sollten, ist meiner Meinung nach kein ewig gestriger. Es wird vielmehr Zeit, die Fehler der jüngeren Vergangenheit einzusehen und Änderungen in der Gesellschaft vorzunehmen.
Ein anderer Familienzusammenhalt und -zusammenschluß würde uns auch gut tun. Gerade Jungen fehlt es an Leit- und Vorbildern, die sie zu verantwortungsvollen Männern reifen läßt. In anderen Kulturen, wo die Familienmitglieder unterschiedlicher Generationen unter einem Dach oder zumindest in Reichweite wohnen, und immer ältere da sind, von denen man lernen kann. Aber das ist ein anderes Thema...
Mächtige Schlagworte...
Die ganze Diskussion um die weibliche Selbstbestimmung vor dem Hintergrund des Kinder zeugens ist meiner Meinung nach nichts anderes als ein weiteres Zeichen, daß sich unsere westliche Kultur massiv in eine falsche Richtung entwickelt hat.
Das fängt aber nicht bei den Frauen an, sondern an der Tatsache, daß Kinder in die Welt zu setzen eine zeitlang nichts wert war. Eine Weile wurde man dafür sogar mildtätig belächelt. Familien mit mehreren Kindern galten leicht als asozial - ich habe noch zwei kleinere Brüder und kann da ein Liedchen aus meiner Schulzeit von trällern.
Wenn aber das, was Frauen neben ihren primären und sekundären Geschlechtsorganen so einzigartig macht, plötzlich nichts mehr taugt, sollte klar sein, daß Frauen, die Rolle der lammfrommen Kindererzieherin nicht mehr annehmen wollen.
Hinzu kommt noch, das Kindererziehung an sich nicht als ein 24 Stunden Job ohne geregelten Urlaubsanspruch wahrgenommen wird - warum auch immer.
Da kann ich schon verstehen, wenn viele Frauen plötzlich nicht mehr wollen und mit der "weiblichen Selbstbestimmung" plötzlich klar stellen, daß sie nicht notwendigerweise für diesen Job zur Verfügung stehen.
Und wir sind als Gesellschaft noch meilenweit davon entfernt, das eine vernünftige Gleichberechtigung existiert. Die würde nämlich bedeuten, daß auch der Mann eine neudefinierte Vaterrolle übernehmen dürfte, in der er sich in die Erziehung einbringt. Die ersten Schritte sind vom Gesetzgeber her gemacht worden, in der Berufswelt muß das jetzt nur noch gelebt werden.
Von Kinderkrippen halte ich nicht allzu viel. Klar erlernen Kinder hier frühzeitig soziale Kompetenzen, aber das, was Eltern ihnen an Zwischenmenschlichkeit und Liebe mitgeben können, bleibt auf der Strecke.
Wer deshalb die Meinung vertritt, das Kinder von ihren Eltern nicht nur erzogen, sondern auch liebevoll umpflegt werden sollten, ist meiner Meinung nach kein ewig gestriger. Es wird vielmehr Zeit, die Fehler der jüngeren Vergangenheit einzusehen und Änderungen in der Gesellschaft vorzunehmen.
Ein anderer Familienzusammenhalt und -zusammenschluß würde uns auch gut tun. Gerade Jungen fehlt es an Leit- und Vorbildern, die sie zu verantwortungsvollen Männern reifen läßt. In anderen Kulturen, wo die Familienmitglieder unterschiedlicher Generationen unter einem Dach oder zumindest in Reichweite wohnen, und immer ältere da sind, von denen man lernen kann. Aber das ist ein anderes Thema...
cptsalek - 24. Feb, 16:26
Zu zwei Punkten möchte ich aber etwas sagen.
Erstens: Meiner Ansicht nach sind Frau Schwarzer und ihre Epigonen dafür verantwortlich, dass die Kindererziehung nicht mehr als Fulltime-Job gesehen wird. Denn sie waren es, die uns eingeredet haben, dass es nicht ausreicht, nur Mutter und Hausfrau zu sein. Und damit allen Frauen das Gefühl vermittelten, dieses Leben sei minderwertig.
Echte Gleichberechtigung ist aber etwas anderes. Die bedeutet nicht, das jeder das gleiche tut, sondern das Jeder für seine Tätigkeit die gleiche Anerkennung erntet. Hätten Sie dafür gesorgt, dass den Frauen für ihren Erziehungsjob diese Anerkennung zuteil wird, Frau Schwarzer, DANN hätten Sie wahrlich etwas geleistet.
Verdammt - jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, was Punkt zwei war. Alzheimer oder was?
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Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach.
Mille Gracie.