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    Dienstag, 6. Februar 2007

    Imbolc Nachlese

    Letzte Woche bereits stand ja mit Imbolq eines der keltischen/heidnischen Jahreskreisfeste an. Bereits in den Tagen davor hatte ich mich hier und da damit auseinander gesetzt. Diesmal lag mir auch der Wunsch auf dem Herzen, etwas mehr mit den entsprechenden Göttern, in diesem Fall die Göttin Brigid, zu arbeiten.
    Diesmal feierten wir bei mir. Den dazu passenden Hausputz hatten meine Mitbewohner und ich ja schon gemacht, das Fest konnte also kommen...

    Nachdem Freitag abend gegen 18:00 Uhr alle bei mir eingetroffen waren und sich somit acht Leute bei mir aufhielten, wollten wir uns erstmal auf das Fest einstimmen. Wir haben recht viele "Neulinge" auf dem Gebiet de heidnischen Glaubens und der Magie dabei, und in der Zusammensetzung hatten wir auch noch nicht gefeiert, weshalb die "Einstimmung" ein bißchen die Spannung und auch Hemmungen nehmen sollte.
    Solange man keine eingeschworene Gruppe ist und die anderen nicht kennt, ist es nach meinen Erfahrungen her für viele (mich eingeschlossen, so ist das nicht) mitunter schwierig, los zu lassen, sich auf die anderen einzustellen und somit den richtigen Zustand für ein Ritual zu erreichen.
    So machten wir noch die letzten Besorgungen für das Essen und die Party nach dem Ritual und kümmerten uns um die Räuchermischung. Im Mörser befand sich schließlich eine Mischung aus Salbei, Beifußkraut, Weihrauch und Drachenblut. Alles in allem recht gelungen, vor allem für den Einsatz in freier Natur. Wie ich hinterher feststellen konnte, kratzt das Zeug bei übermäßiger Verwendung im Haus aber ein wenig im Hals. ;-)
    Bevor wir mit dem Ritual loslegten, hörten wir noch einmal in die Lieder rein, die wir uns dafür ausgesucht hatten. Für die Kreisziehung war dies Leah Wolfsong: Circle of Power von ihrer CD Circle of Power. Die Elementanrufung läuteten wir mit Kate Mars: Earth my Body von ihrem Album Circle Of Song-Chants & Songs.
    Beide Stücke wurden praktisch für Rituale geschrieben und zeichnen sich durch eingängige und energetische Texte aus.


    Danach ging es nach draußen, und das Ritual nahm den folgenden Lauf:
    • Raumreinigung
    • Kreis ziehen, währenddessen Gesang: "Leah Wolfsong: Circle of Power"
    • Elemente und Wesenheiten einladen
    • Anrufung
    • Vorstellungsrunde
    • Rauchreinigung
    • Danksagung (für vergangene Feste/Geschenke, etc.)
    • Kerzenweihe
    • Elemente und Wesenheiten entlassen
    • Gottheiten entlassen
    • Kreis auflösen
    Bei dem Raum, den ich mit einem Reisigbesen reinigte, handelte es sich um meinen Garten. Das war ein komisches Gefühl, so mit dem Besen durch den Garten zu huschen, und jemand anders mit der Räuchermischung hinterher. Zum nächsten Mal muß ich mir was überlegen, um diese Hemmungen und das Gefühl, sich lächerlich zu machen, abzulegen.

    Das Einladen der Elemente und Wesenheiten war auch noch recht verkrampft und wir mußte unsere Texte vom Papier ablesen - obwohl die meisten von uns sowas in ihren stillen Kammern aus dem Effeff machen.

    Die Anrufung war für mich was besonderes. Ich hatte bis dahin noch nie explizit eine bestimmte Gottheit zu einem Ritual eingeladen, und auch nie wirklich den Drang dazu verspürt. So wußte ich auch nicht, was ich genau sagen sollte. Als der Moment, mit der Anrufung zu beginnen aber gekommen war, strömten die Worte nur so aus mir raus, und es hörte sich alles stimmig und gut an. Ich muß schon gestehen, daß ich ziemlich stolz auf mich war in dem Moment... ;-)

    Die Vorstellungsrunde und die Rauchreinigung gingen Hand in Hand: Eine von uns ging mit dem Räucherpokal einmal im Kreis, und jede/r stellte sich erstmal namentlich vor. Dies ist nicht nur für die Gruppe gedacht, sondern auch für die zuvor eingeladenen Wesenheiten und Elemente. Außerdem hat hier jeder Teilnehmer die Möglichkeit, warum er oder sie dabei ist, und was er oder sie sich davon verspricht.
    Die Vorstellungsrunde war dann auch unser "Durchbruch": Die Spannung, die vorher wohl noch jeder spürte, war wie weggespült, und der Rest ging flüssig und vor allen Dingen sehr persönlich und offen vor sich.

    Das merkte man auch direkt bei der Danksagung: Der Reihe nach dankten wir den Göttern oder lieben Mitmenschen für Ereignisse, Beistand und dergleichen mehr aus der letzten Zeit. Hier wurde es das erste Mal sehr persönlich, aber kaum etwas wurde schweigend gemacht.

    Die Kerzenweihe ist eine Besonderheit zu Imbolq. Stellvertretend für wichtige Projekte, die im Jahr so anliegen, kann man eine Kerze weihen, und diese dann im Laufe des Jahres abbrennen, wenn man sich mit diesem Projekt beschäftigt. So kann man den Fortschritt und Erfolg des Projektes sehen. Auch "Mutterkerzen" können geweiht werden. Diese Kerzen werden in jedem Ritual zuerst entzündet, und alle Flammen werden an dieser entzündet. Sie wird auch zuletzt gelöscht.

    Danach war das Ritual auch an seinem Ende angekommen, und die Elemente und Wesenheiten wurden entlassen, sowie Brigid für ihren Segen und Beistand am Ritual gedankt.


    Danach ging es ins Haus, wo wir uns erstmal mit warmen Getränken aufwärmten. Zu Essen gab es Pfannkuchen, wahlweise in Natur, oder aber mit Äpfeln, Käse, Salami oder Schinken belegt. Satt wurden wir alle, und als es dann auf die 23 Uhr zuging, ging der eine Teil nach Hause und ins Bett, während wir noch zu viert nach Münster auf eine mittelalterliche Party fuhren, wo wir noch ordentlich abtanzten.


    Die gesamte Feier war ziemlich stark, aber am meisten beeindruckt hat mich das Ritual. Wir hatten, denke ich, noch kein Ritual in unserer Runde, das mit einer solchen Offenheit und auch Intensität geführt wurde. So freue ich mich schon auf die nächsten Jahreskreisfeste und anderen Rituale in dem Kreis.
    Wir müssen noch dran arbeiten, eher "locker zu werden" und Hemmungen abzubauen. Hier könnten ein paar Übungen oder Spiele helfen, mal schauen. Und natürlich mehr Erfahrung in der Gruppe, bzw. Erfahrung mit Ritualen allgemein.

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