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    Persoenliches

    Mittwoch, 23. März 2011

    Bin wieder da...

    Es gibt Dinge, die kann man nicht in 140 Zeichen abfackeln. Also doch zurück zum guten, alten Bloggen. Ich habe derzeit keinen Plan, wie ich das aufziehen will, ob hier oder sonstwo, ob ich ein Blog für alles führe, oder ob ich diesmal meine verschiedenen Interessen in unterschiedliche Blogs giessen werde.
    Abwarten.

    Freitag, 20. Februar 2009

    Über mich (Intro)

    Da dies kein Themenblog ist, sondern ich hier eigentlich über alles schreibe, was mich amüsiert, abtörnt, anmacht, oder einfach interessiert, möchte ich neuen Leserinnen und Lesern einen kurzen Überblick über dieses Blog und auch meine Person geben. Ich denke, ein gewisser Hintergrund erleichtert das Verständnis:
     
    Der Name cptsalek, oder die Langfassung Captain Salek ist mittlerweile um die 20 Jahre alt, so genau kann ich das nicht mehr sagen. Ich quasi seit Jahrzehnten Science Fiction und Star Trek Fan und Rollenspieler. Mein Lieblingsvolk waren damals die Vulkanier, und so stand ausser Frage, dass mein erster Rollenspielcharakter eben ein vulkanischer Wissenschaftsoffizier werden sollte. Der Mensch - äh Vulkanier - braucht ja Vorbilder. Innerhalb einiger Jahre machte er Karriere und endete als Captain der U.S.S Guardians, einem Schiff der Excelsior-Klasse. Ja, sehr stilvoll das...
     
    Kurze Zeit später konnte ich SciFi mit meinem anderen großen Hobby, der Computerei verbinden. Hier begann alles mit einem C=64 dem ich lange treu blieb, bis ich mir mit 16 einen Acorn Archimedes 3000 zulegte. Eine großartige Maschine, die ich ein paar Jahre später wegen eines Defektes gegen einen noch viel großartigeren RiscPC austauschen mußte. Wofür der Zivisold doch alles gut ist...
    Mit dem Archimedes machte ich die ersten Schritte mit der Datenfernübertragung (DFÜ). Das Internet war ein feuchter Traum vieler Geeks, damals galt als cool, wer eine Internet Mailadresse hatte. Bevor ich eine solche mein Eigen nennen konnte, erstellte ich mir einen Account bei einer lokalen Mailbox, der Stardate. Das ist, wie der Name schon verrät, eine Science Fiction bzw. Star Trek Mailbox. Entsprechend sollte auch mein Username sein, denn Pseudonyme waren da gefragt. Aus irgendeinem Grund landete ich da eben bei cptsalek.
    Der Name blieb über Jahre hängen, und obwohl ich während meiner Sturm- und Drangzeit und auch danach mehrmals Ansätze gemacht habe, einen anderen zu wählen, blieb er schliesslich bestehen. Mittlerweile sehe ich ihn als so eine Art virtuelle Identität und ich habe unlängst alle anderen Pseudonymen oder Logins aufgegeben.
     
    Der Name hat also nichts mit meinen Weltanschauungen zu tun, das betrifft sowohl meine Einstellung dem Militär wie auch seinen Befehlshierarchien (bzw. Hierarchien allgemein) gegenüber.
     
    Zu den Inhalten:
    Das Captains Log ist recht IT-lastig. Ich habe die Chance gehabt mein Hobby zum Beruf zu machen, und arbeite als Systemadministrator täglich mit Soft- und Hardware der Firma Sun. Ja, das sind die, die auch Java erfunden haben. Ich halte (Open)Solaris für ein hervorragendes Betriebssystem, auch wenn ich privat FreeBSD oder NetBSD einsetze. Dabei kommt XMonad als Window Manager zum Einsatz. Zwischendurch programmiere ich gerne, hauptsächlich Scripte mit ZSH, Perl ist natürlich genauso drin. Als eher abgefahrene Variante schaue ich mir gerade die funktionale Sprache Haskell an.
    Da ich immer schon einen Faible für alte Computer habe, habe ich hier mein eigenes, kleines Museum stehen, vor allem alte Unix Workstations, aber auch Macs, Apple Newtons und einen Psion 5mx. Mein C64 läuft auch noch, was man von einem Großteil der Disketten leider nicht mehr sagen kann. :-(
     
    Computersupport beschränke ich auf meine Freunde, die dann aber auch eines der Unixe bekommen. Da kann dann auch mal ein Linux dazu gehören, obwohl ich da nicht mehr drauf stehe. Als Linux in den Kinderschuhen steckte, also vor dem großen Hype, war das noch ein cooles System. Mittlerweile hat es zu viele schlechte politische Entscheidungen gegeben, es wurden künstlich Fronten aufgebaut und die Entwicklung in die falsche Richtung getrieben.
     
    Politik ist bei mir ein großes Thema, bedingt durch die IT bekomme ich eine Menge mit, was mit persönlichen Daten und der Technik von heute alles machbar ist, weshalb mir der Datenschutz besonders wichtig ist. Ich fühle mich deshalb dem CCC und dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung verbunden, und mache deshalb auch bei der Piratenpartei mit.
    &nbsp,
    Der dritte große Themenbereich hier im Captains Log ist die Spiritualität bzw. das Heidentum. Bei letzterem ist es notwendig, den Begriff mit Leben zu füllen, da es glaube ich genausoviele unterschiedliche Definitionen wie Menschen gibt, die sich als Heiden bezeichnen. Zentrum meiner Religion ist die Natur in all ihren Ausprägungen. Für mich ist alles belebt, und ich bete zu Mutter Natur und Vater Himmel. Meine Feste orientieren sich am Jahreskreis, mit einem keltischen bzw. druidischen Einschlag. Mein Schwerpunkt liegt im Schamanismus, obwohl das eine "schwere Geburt" war, weil ich mich jahrelang um die Beschäftigung damit gedrückt habe. Seit einer Weile bin ich aber in einer der Ausbildungsgruppen bei Vicky Gabriel und William Anderson.
    Deshalb ist auch mein Interesse und Engagement im Naturschutz davon nicht mehr ganz unberührt.
     
     
    Davon abgesehen gibt es Abstecher in die Naturwissenschaften, Naturheilkunde, das Mittelalter und einiges anderes mehr.
     
    Jetzt soll es aber erstmal reichen, und ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen viel Spaß hier im Captains Log.
     
    PS: Alle Attribute, vor allem sowas wie groß in Bezug auf Themenbereich sind relativ. Das Themenaufkommen ist im einzelnen zyklischen oder saisonalen Schwankungen unterworfen.
     
    Zuletzt bearbeitet am 20.06.2009

    Danke an alle

    ...die mir zu meinem Geburtstag gratuliert haben, egal ob hier im Blog, Mail, Twitter, SMS, oder per Spruch auf dem AB. Ich habe Euch alle ein wenig abgeblockt, weil beruflich so viel los war und ich bis 22:00 Uhr noch gearbeitet habe, bevor ich mir in Ruhe zwei gute Bier gegönnt habe und danach ins Bett gegangen bin.
    Hiermit möchte ich Euch nur wissen lassen, dass ich mich über alle Eure Meldungen gefreut habe!

    Dienstag, 17. Februar 2009

    increment age

    Mein Arbeitstag nähert sich so langsam dem Ende, und ich bin reichlich groggig mittlerweile. Feiern werde ich heute nicht mehr, dafür gabs heute für meine Kollegen aber leckeren Kuchen, den meine Frau für mich gebacken hatte:
     
    17.02.2009 Birthday cakes - Share on Ovi

     
    Zu 14:30 Uhr hatte ich ein Meeting eingestellt, und kurze Zeit später glich mein Platz eher einem krümeligem Schlachtfeld, und von Kuchen war nichts mehr zu sehen:
    17.02.2009 After the birthday meeting - Share on Ovi

     
    So kann es gehen. Den Kuchen hatte ich eben wegen unserer Heirat gestiftet, und weil ich heute Geburtstag habe. Jetzt bin ich 33 Sommer alt, eine nette Schnapszahl, aber nach trinken ist mir heute nicht zumute. Eher nach einem Bett. Hm, vielleicht schon ein Vorgriff aufs Alter? ;-)))
     
    An dieser Stelle wollte ich mich aber in aller Form bei meiner Frau bedanken, die gestern so lieb gebacken hat! Danke, Süße!

    Montag, 16. Februar 2009

    Eine Sache der Balance

    Selbsterkenntnis ist etwas merkwürdiges. Man kann sie ewig lange suchen, ohne wirklich schlauer zu werden, oder sie überfällt einen plötzlich und hinterrücks.
    Letztes Jahr habe ich bereits einige Hobbies und Interessen quasi abgespeckt, es dauerte aber nicht lange, und neue kamen hinzu.
    Mein Problem dabei: Ich verzettel ich mich häufig, und nehme mir obendrein mehr vor, als ich eigentlich schaffen kann. Was dazu führt, dass ich irgendwann ziemlich fertig auf dem Sofa sitzt. Das war meine Hauptmotivation: Mehr Lebensqualität durch weniger Projekte.
    Was über das Wochenende, und vor allem heute, nach einer Woche Urlaub wieder zurück im Betrieb, klar wurde ist, dass ich mir für mich Erholung wirklich als Projekt definieren muß, um mir Zeit für mich zu nehmen. Nicht, um diese Zeit in irgendwas - und seien es meine Rechner - zu investieren, sondern für mein Seelenheil, um es mal so auszudrücken.
    Das Leben ist schnell genug, als das man auf solche Ruhephasen verzichten könnte. Es gibt einem die Gelegenheit nicht nur zur Erholung, sondern auch, mal die Gedanken schweifen zu lassen, und dabei - fast schon nebenbei - sich mit Dingen der eigenen Person zu beschäftigen. Um das ein wenig klarer zu machen: Dinge des täglichen Lebens und auch viele Hobbies halten einem von den reingeistigen Themen ab. Alltagsstreß und spirituelles Wachstum gehen selten Hand in Hand. Die Freude am Loslassen, was auch alte, unhinterfragte Gewohnheiten angeht, war für mich ein wichtiger Schritt. Der nächste ist eben, mir Zeit zum Rückzug zu nehmen, wo ich für andere und meine technischen Hobbies nicht zur Verfügung stehe. Die letzte Woche, vor allem die Tage alleine und mal gänzlich ohne Termine haben es mir erst ermöglicht, Wege zur Konstruktivität zu finden.

    Sonntag, 15. Februar 2009

    Der Captain ist wieder Ringträger

    One ring to rule them all, one ring to find them, one ring to bring them all, and in the darkness bind them.
    (aus: J.R.R. Tolkien: Lord of the Rings)
     
    ...das war mal.
    Seit dem schönen Datum 09.02.2009 ziert ein silberner Ring meine rechte Hand, und wenn man den ins Feuer wirft zeigt er keine komischen Schriftzeichen, sondern löst sich vermutlich einfach auf. Was aber sehr schade wäre, denn bei dem schönen Stück handelt es sich um nichts anderes als um meinen Ehering!
     
    Yepp, der Captain ist wieder unter der Haube. Um 15:00 Uhr hier im Standesamt Nottuln ist es geschehen, dass wir beide uns das Ja-Wort gaben. Es war eine feine, kleine Zeremonie in angenehmer Atmosphäre. Neben dem engsten Kreis der Familie waren nur die besten Freunde anwesend.
    Anschliessend ging es nach Hause, wo Kaffee, Tee und selbstgebackener Kuchen auf unsere Gäste warteten. Irgendwann klang der Tag dann langsam aus, und wir hatten noch ein wenig Zeit für uns. Den Rest der Woche hatte zumindest ich frei, meine Frau mußte Donnerstag und Freitag leider wieder arbeiten. Ab morgen gehts dafür für mich wieder los, während sie wegen der Schwangerschaft und einer 50% Arbeitssperre erstmal raus ist aus der Nummer. ;-)
     
    Und abschliessend noch ein Bild von uns, aufgenommen von ihrer Trauzeugin mit meiner Handykamera (auf den anderen posieren wir anders, die werden noch nachgeliefert):
    09.02.2009 - Share on Ovi

    Edit: PS: Für all Euch Scharfäugigen da draußen: Die Uhr steht. ;)

    Mittwoch, 10. Dezember 2008

    Nette Idee: Gelesene Bücher

    Big Read reckons that the average adult has only read 6 of the top 100 books they've printed.

    1. Look at the list and bold those you have read
    2. Italicize those you intend to read.
    3. Underline the books you LOVE.

    1. The Lord of the Rings, JRR Tolkien
    2. Pride and Prejudice, Jane Austen
    3. His Dark Materials, Philip Pullman
    4. The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, Douglas Adams
    5. Harry Potter and the Goblet of Fire, JK Rowling
    6. To Kill a Mockingbird, Harper Lee
    7. Winnie the Pooh, AA Milne (getting it read to you by your parents counts, right?)
    8. Nineteen Eighty-Four, George Orwell
    9. The Lion, the Witch and the Wardrobe, CS Lewis
    10. Jane Eyre, Charlotte Brontë
    11. Catch-22, Joseph Heller
    12. Wuthering Heights, Emily Brontë
    13. Birdsong, Sebastian Faulks
    14. Rebecca, Daphne du Maurier
    15. The Catcher in the Rye, JD Salinger
    16. The Wind in the Willows, Kenneth Grahame
    17. Great Expectations, Charles Dickens
    18. Little Women, Louisa May Alcott
    19. Captain Corelli's Mandolin, Louis de Bernieres
    20. War and Peace, Leo Tolstoy
    21. Gone with the Wind, Margaret Mitchell
    22. Harry Potter And The Philosopher's Stone, JK Rowling
    23. Harry Potter And The Chamber Of Secrets, JK Rowling
    24. Harry Potter And The Prisoner Of Azkaban, JK Rowling
    25. The Hobbit, JRR Tolkien
    26. Tess Of The D'Urbervilles, Thomas Hardy
    27. Middlemarch, George Eliot
    28. A Prayer For Owen Meany, John Irving
    29. The Grapes Of Wrath, John Steinbeck
    30. Alice's Adventures In Wonderland, Lewis Carroll
    31. The Story Of Tracy Beaker, Jacqueline Wilson
    32. One Hundred Years Of Solitude, Gabriel García Márquez
    33. The Pillars Of The Earth, Ken Follett
    34. David Copperfield, Charles Dickens
    35. Charlie And The Chocolate Factory, Roald Dahl
    36. Treasure Island, Robert Louis Stevenson
    37. A Town Like Alice, Nevil Shute
    38. Persuasion, Jane Austen
    39. Dune, Frank Herbert (you've to cope with the way of storytelling)
    40. Emma, Jane Austen
    41. Anne Of Green Gables, LM Montgomery
    42. Watership Down, Richard Adams
    43. The Great Gatsby, F Scott Fitzgerald
    44. The Count Of Monte Cristo, Alexandre Dumas
    45. Brideshead Revisited, Evelyn Waugh
    46. Animal Farm, George Orwell
    47. A Christmas Carol, Charles Dickens
    48. Far From The Madding Crowd, Thomas Hardy
    49. Goodnight Mister Tom, Michelle Magorian
    50. The Shell Seekers, Rosamunde Pilcher
    51. The Secret Garden, Frances Hodgson Burnett
    52. Of Mice And Men, John Steinbeck
    53. The Stand, Stephen King
    54. Anna Karenina, Leo Tolstoy
    55. A Suitable Boy, Vikram Seth
    56. The BFG, Roald Dahl
    57. Swallows And Amazons, Arthur Ransome
    58. Black Beauty, Anna Sewell
    59. Artemis Fowl, Eoin Colfer (only partially bolded -- I really hate it!)
    60. Crime And Punishment, Fyodor Dostoyevsky
    61. Noughts And Crosses, Malorie Blackman
    62. Memoirs Of A Geisha, Arthur Golden
    63. A Tale Of Two Cities, Charles Dickens
    64. The Thorn Birds, Colleen McCollough
    65. Mort, Terry Pratchett (my first Pratchett. Thanks Dad!)
    66. The Magic Faraway Tree, Enid Blyton
    67. The Magus, John Fowles
    68. Good Omens, Terry Pratchett and Neil Gaiman
    69. Guards! Guards!, Terry Pratchett
    70. Lord Of The Flies, William Golding
    71. Perfume, Patrick Süskind
    72. The Ragged Trousered Philanthropists, Robert Tressell
    73. Night Watch, Terry Pratchett
    74. Matilda, Roald Dahl
    75. Bridget Jones's Diary, Helen Fielding
    76. The Secret History, Donna Tartt
    77. The Woman In White, Wilkie Collins
    78. Ulysses, James Joyce
    79. Bleak House, Charles Dickens
    80. Double Act, Jacqueline Wilson
    81. The Twits, Roald Dahl
    82. I Capture The Castle, Dodie Smith
    83. Holes, Louis Sachar
    84. Gormenghast, Mervyn Peake
    85. The God Of Small Things, Arundhati Roy
    86. Vicky Angel, Jacqueline Wilson
    87. Brave New World, Aldous Huxley
    88. Cold Comfort Farm, Stella Gibbons
    89. Magician, Raymond E Feist
    90. On The Road, Jack Kerouac
    91. The Godfather, Mario Puzo
    92. The Clan Of The Cave Bear, Jean M Auel
    93. The Colour Of Magic, Terry Pratchett
    94. The Alchemist, Paulo Coelho
    95. Katherine, Anya Seton
    96. Kane And Abel, Jeffrey Archer
    97. Love In The Time Of Cholera, Gabriel García Márquez
    98. Girls In Love, Jacqueline Wilson
    99. The Princess Diaries, Meg Cabot
    100. Midnight's Children, Salman Rushdie

    Gefunden drüben bei The unicorn's ramblings

    Montag, 24. November 2008

    Die Freude des Loslassens

    Derzeit bin ich mir nicht sicher, welche Ereignisse eigentlich mein Leben umwälzen, dafür ist vielleicht auch zu vieles im Fluß. Ich merke, dass ich nach einer neuen Lebensqualität strebe, wobei sich das auf die Nutzung der mir zur Verfügung stehenden Zeit bezieht. Nicht nur, dass die durch meinen Beruf und meiner Ausbildung immer weniger wird, ist es irgendwie an der Zeit, die mit mehr Sinnhaftigkeit zu füllen.
    Es ist schön, einfach mal vor der Glotze zu sitzen und sich zu zweit kuschelnd berieseln zu lassen, aber nicht jeden Abend. Da fehlt die Substanz, tief berührt zu werden. Vom Gegenüber z.B, oder auch von einem guten, anregenden Buch.
    Mittlerweile stehen auch meine Frickeleien auf dem Prüfstand, bzw. sind hinten rüber gefallen: All die langen Abende, wo ich fasziniert vor dem Rechner saß und irgendwas ausprobiert habe, nur um am Ende, nach endlosen Stunden eine neue Methode gefunden hatte, wie es denn nicht funktioniert. Frust war oftmals mein Begleiter.
    Jetzt ist mein heimischer Server aus, über die zukünftige Verwendung werde ich mir noch beizeiten Gedanken machen. Alles, was mit Web zu tun hat, wird auf dem Server eines Freundes verlagert, und vieles andere einfach gestrichen. Mir ist es mittlerweile egal, ob meine dBox irgendwo drauf aufzeichnen kann, oder nicht. Und die zentralisierte Musiksammlung? Kann man auch anders machen. Oder eben nicht. Und Backups? Dafür gibts USB-Platten beim Händler um die Ecke. Anstecken, und gut ist. OS X läßt grüßen.
     
    Ich könnte fast schon grinsen über die Entspanntheit, mit der ich diese Worte schreibe und die ruhige, innere Gelassenheit und Ausgeglichenheit spüre, die damit einhergeht. Bis vor einigen Monaten hätte mich der Gedanke, meine Hobbies einzuschränken oder sogar einen Teil meiner Computersammlung abzustossen, einfach nur erschreckt. Auf eBay fand ich einige Auktionen zu Sammlerteilen, die veräußert wurden, weil Ihr bisheriger Besitzer sie wegen Zeitmangel und Hobbyaufgabe abgeben wollte. Sowas war für mich undenkbar, letzten Endes waren die Hobbies ein Teil meiner Persönlichkeit.
    So ist es wohl auch - und das soll kein Eigenlob sein - eine meiner größeren intellektuellen Leistungen anzuerkennen, dass weniger oft mehr ist, udn das auch - oder vor allem - wenn es um meine Hobbies geht, und dann auch die Konsequenzen zu durchdenken.
     
    Letzten Endes waren es einige Gespräche mit meiner Freundin und das letzte Ausbildungswochenende, die mich dahin brachten. Während meine Freundin mich zurecht auf die finanzielle Seite hinwies, tat das Ausbildungswochenende sein übriges dazu. Es war auf einer schamanischen Reise, als ich den Eindruck bekam, die Anderswelt wünsche sich ein wenig mehr "Verbindlichkeit" meinerseits.
    Damit ist sie nicht alleine. Die Ausbildungs zum Naturheilpraktiker mache ich ja, um die schamanische Ausbildung abzusichern, d.h. ich möchte später als Naturheilpraktiker mit derartigen Techniken arbeiten. Also da, wo es angemessen und zielführend ist, was ja mit vom Klienten abhängt. Nun beschäftigte ich mich mit dem Schamanismus aber fast nur auf den Ausbildungsgruppen, was mir eigentlich selbst zu wenig war. In der Praxis aber versackte ich zu oft auf dem Sofa, anstatt etwas zu machen.
    Also nahm ich letzte Woche nochmal eine Neubewertung meiner Hobbies vor, und habe einige Konsequenzen gezogen, die ich im ersten Schritt noch gescheut hatte:
    • Den heimischen IT-Kram werde ich auf das notwendigste reduzieren. Solange die Teile funktionieren bin ich froh, wenn ich nicht basteln muß. Ich liebäugel gerade mit einem AppleTV anstelle der dBox.
    • Freundschaftsdienste werde ich weiter runterfahren, vor allem die einseitigen. Dies gilt insb. für Computersupport. Sorry folks, bin ich nicht mehr für zu haben.
    • Fernsehen wird noch gezielter konsumiert, Berieselung wird abgestellt
    • Ich höre mit dem Perry Rhodan lesen auf
    Letzteres ist auch für mich eine Ansage. Ich bin 20 Jahre Perry Rhodan-Leser gewesen. Letztes Wochenende erst kam das wieder ans Licht, als mein Vater alte Urlaubsbilder anschauen wollte. 20 Jahre mit einem wöchentlichen Roman, also 52 im Jahr. Damit habe ich ungefähr die Hälfte der Perry Rhodan-Geschichte in der Erstauflage mitbekommen, vieles habe ich in einer der Nachdrucke verschlungen.
    Allerdings habe ich schon lange keinen der Romane mehr gelesen, sondern sie mir nur noch gekauft. Und das auch nur, nachdem mein Zeitungshändler immer mal wieder anrief und nachfragte.
    Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, war nicht nur die Zeit der ausschlaggebende Faktor, warum ich nicht mehr weitergelesen habe, sondern auch die Geschichten selbst: Immer wieder ging es um vermeintlich übermächtige Gegner, gegen die man sich mit allen Mitteln verteidigen muß, um große Schlachten und noch größere Kriege. Paßt das zu meinem Leben, wo ich gegen die Ellebogengesellschaft und auch sonst gegen das heutige militärische Gebahren bin? Faszinieren mich solche Geschichten? Nein.
     
    Auch sonst tut sich viel, denn zu meinem Erstaunen bin ich gegenüber kommerziellen Angeboten recht resistent geworden. Klar habe ich nach wie vor gerne Luxus um mich rum, aber nicht mehr um jeden Preis. 16:9 Fernseher und Dolby Surround Anlagen sind nur "nice to have", und entsprechend hoch ist die Priorität, mir sowas (wieder) anzuschaffen. Braucht man nicht unbedingt, es gibt wichtigeres.
     
    So muß ich auch nächstes Jahr sowohl die Ausbildung wie auch die Ausbildungsgruppe bezahlen. Und wir sind bei den ersten Anschaffungen für unser Kind. Das macht mehr Spass als alles andere davor, auch wenn einem bei den Summen manchmal schwindelig werden kann. Sich zu überlegen, was man braucht, mit jungen Eltern darüber zu sprechen und ihre Erfahrungen aufzunehmen ist schön, fast schon ein gesellschaftliches Happening. Zu einem solchen werden dann auch Besuche bei Freunden, Verwandten, Nachbarn und Kollegen, wenn die Ansage kommt: "Ich hätte da noch was für Euch.", und dann die bereits gebrauchten aber gut erhaltenen Klamotten der eigenen Kinder auf den Markt geworfen werden.
    Das zieht, und ich ertappe mich dabei, dass ich, anstatt mich an den Rechner zu setzen, mich ums Babyzimmer kümmer. Schonmal welche von den Schränken freiräume, und überhaupt meine Rechner, die da geparkt wurden, mal auszumisten.
     
    Das Schöne daran ist, dass diese Änderungen aus mir selbst heraus kommen, und ich mich bei diesem Schritt quasi wie von außen selbst beobachten kann. Vor einigen Jahren forderte meine Exfrau sowas bereits von mir, und ich konnte das nicht leisten. Je mehr sie auf mich einredete, desto mehr machte ich zu. Leider kam ich mit meiner Erklärung nicht zu ihr durch, denn neu war das nicht, wie ihr auch meine Eltern hätten bestätigen können.
    Ich glaube, solche tiefgreifenden Entwicklungen kann man nicht erzwingen, genauso wenig, wie man einen anderen Menschen ändern kann. Sowas muß immer aus einem selbst heraus kommen, auch der Wunsch dazu.
    Dann ist es richtig, und dann fühlt es sich auch gut an. Für einen selbst, und auch für die Umwelt. Und ja, dann Loslassen Freude machen, kann das abschliessen alter Kapitel Spass machen und Erleichterung bringen.

    Samstag, 8. November 2008

    Mal schauen: Die andere Seite

    Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass mein Blog irgendwie recht einseitig ist. Um nicht zu sagen: Ich neige dazu, mir hier Dinge von der Seele zu schreiben, die mich belasten oder aufregen. Von den technisch orientierten Beiträgen mal abgesehen, die eher wertneutral sind.
    Mal davon abgesehen, dass ich damit ein recht einseitiges Bild nach außen trage geht mir damit selbst die Gelegenheit verloren, über Dinge und Ereignisse zu schreiben, die mich interessieren und mir Freude bereiten.
    Und das wird sich jetzt ändern. Nein, ich denke nicht, dass ich dadurch zu einem Menschen werde, dem von morgens bis abends die Sonne aus dem Poppes scheint. Dafür mecker und stänker ich zu gerne, bzw. bin ich viel zu nah an den Dingen, die mir wichtig sind. Sarkasmus und Polemik sind auch etwas, auf dass ich zugegebenermaßen ungern verzichte. ;-)
    Aber bei all den Reizthemen, über die ich hier schreibe habe ich festgestellt, dass es mir damit nicht unbedingt gut geht. Klingt vielleicht komisch, aber für mich geht es hier um die Frage, in welchem Land wir morgen leben werden, und ob ich das möchte. Das ist auch der Grund, warum ich nicht einfach sagen kann: "Ach laß' se men, werden schon sehen, was sie davon haben.". Nicht nur, dass ebenfalls in dieser Welt leben muß, will ich sie meinen Kindern auch nicht zukommen lassen. Die werden selber genug auf ihrer Agenda haben, auch von dem Kram, den ihre Eltern und Großeltern ihnen eingebrockt haben.
     
    Der jetzige Gedankengang komplettiert das nur. Ich muß nicht aufhören irgendwas zu tun, ich muß mich manchmal nur selbst darauf besinnen, dass ich den Ausgleich in mir habe. Gibt ja genug Themen, die mich so faszinieren, dass ich darüber auch positiv schreiben.
    Hm, sollte ich irgendwann mit 40 anfangen deutsche Schlager zu hören -- bitte erlöst mich! ;-)

    Sonntag, 2. November 2008

    Nächstes Beltain bringt eine lebenslange Quest

    Wer dieses Blog nicht über einen Feedreader liest, sondern direkt per Browser kommt, wird die kleine Veränderung am Layout schon bemerkt haben. Also, für die Feedreaderleser unter Euch machen wir jetzt den Test, ob Eure Reader auch Bilder anzeigen können:
    Lilypie Expecting a baby Ticker
     
    Yepp Freunde, der Captain und seine Süße haben sich für das wohl größte Abenteuer des Lebens entschieden, und erwarten zu nächstem Beltain die Geburt eines hoffentlich gesundes Kindes. :-)
     
    Wir beide hatten ja bereits einen Schwangerschaftsabbruch, und waren die ersten 12 Wochen dieser Schwangerschaft deshalb ganz schön angespannt. Ich ertappte mich bei jeder Ultraschalluntersuchung wieder aufs neue, dass ich die Luft angehalten hatte. Und jedes Mal war es eine große Erleichterung, den Herzschlag zu sehen. Und beim letzten Ultraschall vor zwei Wochen konnten wir bereits einen kleinen Menschen sehen, mit kleinen Ärmchen und Beinchen. Alles da, was man zu diesem Zeitpunkt erwarten kann. Und im Laufe der Untersuchung wurde es auch immer unruhiger, vermutlich hat es auf die Sonde und ihre Signale reagiert.
    Als dann die Frauenärztin noch sagte, nun wären wir aus der kritischen Phase raus, ist uns wirklich ein schwerer Stein vom Herzen gefallen.
     
    Heute abend haben wir uns dann bei unserer Nachbarin die ersten Sachen besorgt. Wir waren gerade wieder zuhause, das Wetter heute war einfach zu schön, um in der Bude zu sitzen, und trafen sie ebenfalls draußen. Ihre zwei Kinder sind schon etwas älter, und sie wollte einiges auf dem Flohmarkt verkaufen. So haben jetzt schonmal ein Babybettchen, ein Laufstall und zwei Tragetücher (bzw. ein Baby Björn und ein Glückskäfer-Tragesack) ihren Weg zu uns gefunden. Bei der Gelegenheit haben wir getestet, was unser Peugeot 207 an Kinderwagen aufnehmen kann. Der Teutonia Mistral geht gerade so rein, mit den Reifen zuerst. Da er als einer der kompaktesten Wagen geht, mußten wir erstmal schlucken...
     
    Interessant ist, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit Schwangerschaften umgehen. Oder zumindest wir beide. Meine Süße interessiert sich vorrangig für Namen und kann stundenlang diverse Namenswebseiten durchsuchen. Heute hat sie mich quasi dazu gedrängt, dass auch mal zu tun, und ich habe mir insgesamt 40 Jungen- und Mädchennamen herausgesucht. Mal schauen, welche davon übrig bleiben.
    Umgekehrt dazu interessiere ich mich für Babyausstattung, so habe ich mir bereits Gedanken zu den richtigen Tragetüchern gemacht. Die Auswahl oben geht mithilfe unserer Nachbarin hauptsächlich auf mein Konto. ;-)

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    http://mittenmail3.isblog.net/pick-a-winner-via-hashtag-entry-for-twitter-and-instagram-woobox-bl... (Gast) - 17. Apr, 22:03
    Just want to say Hi!
    I all the time emailed this blog post page to all...
    how to get instagram likes (Gast) - 30. Mär, 23:20
    Im happy I now signed...
    Hello, There's no doubt that your website could possibly...
    buy instagram followers cheap (Gast) - 30. Mär, 09:27
    Hallo Miau!
    Ich will einen schönen Tag wünschen, mit unseren Schmusekatzen....
    SCHLAGLOCH - 4. Apr, 14:51
    Sehe hier nut Tag und...
    Wo ist das Jahr an dem der Text geschrieben wurde?
    Gast (Gast) - 3. Mär, 20:38

    User Status

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