Piraten würden Grüne wählen?
Till Westermayer philosophiert in seinem Blog darüber, wie sich Piratenanhänger bei der Bundestagswahl verhalten sollten. Sein Fazit aus Selbstverständlichkeiten...:
Also, ich sags mal so: Ich hoffe, das es nicht viele vernünftige PiratenanhängerInnen gibt. Wie ich bereits schrieb: Bundestagswahl 2009: Anders wählen. Denn es geht hier nicht mehr um Vernunft. Vernunft bringt einen beim Wählen nicht weiter. Mag ja sein, das irgendeine Partei jetzt doch noch ihre netzpolitischen Positionen erkennt, das bringt mir aber nichts.
Die SPD hat spätestens mir der Zensursula-Geschichte gezeigt, wo bei ihr der Hammer hängt, und ich wünsche dieser Partei mittlerweile einen Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Die etablierten Parteien haben verloren, sich mit ihrer eigenen Politik der Mauschelei mit Industrie und Wirtschaft selbst ins Abseits gestellt. Das nehmen die Wähler übel, und die Piraten sind eine Antwort auf diesen Frust.
Und ich persönlich werde alles in meine Macht stehende tun, damit keine Aktion, keine Anstrengung der Piraten einer dieser etablierten Parteien zum Vorteil gereichen könnte. Wir sind nicht Eure indirekten Stimmenfänger. Die Piraten sind aus einer Notwendigkeit heraus geboren worden, den größeren Parteien etwas entgegen zu setzen. Da klingt es lächerlich, den vernünftigen Piratenparteianhängern quasi zu empfehlen, bei der Bundestagswahl ihr Kreuzchen woanders zu machen.
Anders gesagt heißt das: vernünftige AnhängerInnen der PIRATEN machen jetzt einen starken PIRATEN-Wahlkampf, setzen damit andere Parteien (insbesondere FDP und GRÜNE) unter Druck, sich netzpolitisch richtig zu positionieren – und wählen dann am 27.9. nicht die PIRATEN, sondern diejenige der größeren Parteien, die bis dahin am ehesten und glaubwürdigsten für zentrale Forderungen aus dem PIRATEN-Programm steht.
Also, ich sags mal so: Ich hoffe, das es nicht viele vernünftige PiratenanhängerInnen gibt. Wie ich bereits schrieb: Bundestagswahl 2009: Anders wählen. Denn es geht hier nicht mehr um Vernunft. Vernunft bringt einen beim Wählen nicht weiter. Mag ja sein, das irgendeine Partei jetzt doch noch ihre netzpolitischen Positionen erkennt, das bringt mir aber nichts.
Die SPD hat spätestens mir der Zensursula-Geschichte gezeigt, wo bei ihr der Hammer hängt, und ich wünsche dieser Partei mittlerweile einen Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Die etablierten Parteien haben verloren, sich mit ihrer eigenen Politik der Mauschelei mit Industrie und Wirtschaft selbst ins Abseits gestellt. Das nehmen die Wähler übel, und die Piraten sind eine Antwort auf diesen Frust.
Und ich persönlich werde alles in meine Macht stehende tun, damit keine Aktion, keine Anstrengung der Piraten einer dieser etablierten Parteien zum Vorteil gereichen könnte. Wir sind nicht Eure indirekten Stimmenfänger. Die Piraten sind aus einer Notwendigkeit heraus geboren worden, den größeren Parteien etwas entgegen zu setzen. Da klingt es lächerlich, den vernünftigen Piratenparteianhängern quasi zu empfehlen, bei der Bundestagswahl ihr Kreuzchen woanders zu machen.
cptsalek - 24. Jun, 17:37
Vernunft
Und davon mal abgesehen: Mein Kreuz bei einer anderen Partei zu machen bedeutet dann ja nicht nur, das vom Parteiprogramm zu wählen, was sich mit dem der Piratenpartei überschneidet, sondern eben auch den ganzen Rest. Da bekomme ich alleine schon vom Gedanken bei der FDP einen schweren Würgereiz. Was die Grünen angeht, sorry, ich fand die letzten Jahre sehr enttäuschend.
Den Aufruf an die Piratenanhänger, Druck zu machen und dann eine andere Partei, u.A. die Grünen zu wählen, ist ja nicht ganz uneigennützig. Schreibt doch die Münstersche Zeitung über die Piraten bei der Kommunalwahl auch folgendes: Und ich glaube, damit haben sie recht. :-)
Von mir aus könnt Ihr (die Grünen) Euch erstmal schön weiter ärgern. Mindestens bis sich Euer Wahlprogramm wirklich geändert hat, und man dieser Änderung vertrauen kann. Bis dahin ist es aber glaube ich noch ein langer Weg...