Hochstilisiert: Auch Chinesen können anders
Es mag schon sein, dass Chinesen für die primären und sekundären Geschlechtsorgane andere und phantasievollere Bezeichnungen haben, als wir, wie das die von Zucker zitierte Textstelle aussagt. Daraus aber Schlüsse zu ziehen, in China wäre Sexualität deshalb anders oder besser als bei uns, und die bei uns gebräuchlichen Ausdrück seien ein Zeichen für die kirchliche Lustfeindlichkeit.
China ist das Ursprungsland der ausserirdischen Monster mit den ganzen, ultralangen Penisen, wie sie in Erwachsenenmangas vorkommen. Sexuell ausgerichtete Computerspiele die so hart sind und auf die Unterwerfung der Frau ausgelegt sind, dass sie bei uns indiziert sind.
Insofern ist die Textstelle in ihrer Aussage zu selektiv, es wird herausgegriffen, was dem Autor genehm erscheint, anderes wird ignoriert. Deshalb halte nichts von dem Vergleich, und auch wenn ich die Kirche nicht mag glaube ich nicht, dass die Lustfeindlichkeit die Schaffung der o.g. Begriffe gefördert hat.
Im Gegenteil glaube ich, dass dies ein Ausdruck sexueller Freizügigkeit ist, der den körperlichen Sexakt von jeglichem "sozialen Beiwerk" trennt. Wir sind diejenigen, die mit den gesamten Schmuck drumherum die Sexualität zu etwas hochstilisieren, was "edel" und "gerecht" sein muß. Gemeinsam kommen, gegenseitige Lustbefriedigigung und dergleichen mehr sind die Zauberwörter. Dadurch entsteht auch der zitierte Leistungsdruck.
Im Kern ist Sex ist aber etwas animalisches, der, wenn beide Partner sich darüber im klaren sind, auch keines Vorspiels bedarf. Klar kann man romantischen, sanften, liebevollen Sex haben und dabei die völlige Befriedigung erlangen. Das gilt aber auch für einen triebhaft animalischen Akt. Und da treffen die Wörter ficken, poppen und Co. nunmal ins Schwarze.
Da gibt es meiner Ansicht nach nichts zu werten, nichts davon ist "gut" oder "schlecht", es sind zwei unterschiedliche Seiten, die zu entdecken sich für zwei Menschen lohnt.
Es ist schön für die Chinesen, daß sie solche Worte besitzen. Haben wir übrigens auch, Vulva und Liebesdreieck fallen mir dazu ein. "Zauberstab" ist ein wenig anzüglich, aber irgendwie phantasievoll und -anregend. ;)
China ist das Ursprungsland der ausserirdischen Monster mit den ganzen, ultralangen Penisen, wie sie in Erwachsenenmangas vorkommen. Sexuell ausgerichtete Computerspiele die so hart sind und auf die Unterwerfung der Frau ausgelegt sind, dass sie bei uns indiziert sind.
Insofern ist die Textstelle in ihrer Aussage zu selektiv, es wird herausgegriffen, was dem Autor genehm erscheint, anderes wird ignoriert. Deshalb halte nichts von dem Vergleich, und auch wenn ich die Kirche nicht mag glaube ich nicht, dass die Lustfeindlichkeit die Schaffung der o.g. Begriffe gefördert hat.
Im Gegenteil glaube ich, dass dies ein Ausdruck sexueller Freizügigkeit ist, der den körperlichen Sexakt von jeglichem "sozialen Beiwerk" trennt. Wir sind diejenigen, die mit den gesamten Schmuck drumherum die Sexualität zu etwas hochstilisieren, was "edel" und "gerecht" sein muß. Gemeinsam kommen, gegenseitige Lustbefriedigigung und dergleichen mehr sind die Zauberwörter. Dadurch entsteht auch der zitierte Leistungsdruck.
Im Kern ist Sex ist aber etwas animalisches, der, wenn beide Partner sich darüber im klaren sind, auch keines Vorspiels bedarf. Klar kann man romantischen, sanften, liebevollen Sex haben und dabei die völlige Befriedigung erlangen. Das gilt aber auch für einen triebhaft animalischen Akt. Und da treffen die Wörter ficken, poppen und Co. nunmal ins Schwarze.
Da gibt es meiner Ansicht nach nichts zu werten, nichts davon ist "gut" oder "schlecht", es sind zwei unterschiedliche Seiten, die zu entdecken sich für zwei Menschen lohnt.
Es ist schön für die Chinesen, daß sie solche Worte besitzen. Haben wir übrigens auch, Vulva und Liebesdreieck fallen mir dazu ein. "Zauberstab" ist ein wenig anzüglich, aber irgendwie phantasievoll und -anregend. ;)
cptsalek - 6. Mai, 11:06
Klar...
Volle Zustimmung
Mit Deinem Kritikpunkt, dass Sexualität etwas Göttliches ist, hast Du recht, in dem Zusammenhang habe ich das von Dir gebrachte Zitat garnicht gesehen. Ja, Du hast recht, die Komponente fehlt bei uns.
Wobei ich mich da als Heide mal rausnehmen darf, aber genau das ist ja ein anderer Glaube. Und zwar einer, der in der Vergangenheit verfolgt wurde. ;-)
Also ja: Sex, egal in welcher Spielart ist etwas heiliges.