Revisionismus durch Personen und Medien
Gestern schreibt mit Bernd Eckenfels folgenden Kommentar ins Blog:
Vor allem, weil Thiersens Aussagen recht schnell und einfach sowohl als revisionistisch erkennbar wie auch demontierbar ist, hinter den Medien aber ein gewisser Einfluß steckt.
Als weiteres Beispiel, aber das nur am Rande, sei die Demontage der Studentenbewegung aus den 60ern genannt. Nach mehreren Artikeln dazu kam plötzlich die Stasi-Akte die besagte, das der Tod Benno Ohnesorg auf das Konto der DDR geht. Ganz großes Kino... Wobei selbst die Bemühung, die Studentenbewegung auf den Tod des Studenten reduzieren zu wollen revisionistische Züge aufweist: Kernmitglieder der Studentenbewegung erzählen, dass das höchstens das i-Tüpfelchen war, und nichts an den Protesten geändert hätte.
Revisionismus nicht zu tolerieren ist nicht "typisch Deutsch" sondern Menschenpflicht.Ja, das sehe ich auch so. Allerdings glaube ich, das man mit Bodo Thiesen anders umgehen kann, als ihn direkt aus der Partei zu kicken. Vor allem, weil man Revisionismus mittlerweile an viel gefährlicheren Stellen findet. So schreibt FR-Online z.B. heute passenderweise zum Aufmacher des aktuellen Spiegels: Hittler weiß waschen. Und sowas geschieht nicht zum ersten Mal. Die letzten Blockbuster zum dritten Reich hatten irgendwie alle den bitteren Beigeschmack, Hittler als armen Menschen herunter zu spielen, oder jemanden wie Stauffenberg als Held zu verkennen. Das finde ich viel schlimmer. Wo sind denn die ganzen Leute, die jetzt auf Bodo Thiesen eindreschen?
Vor allem, weil Thiersens Aussagen recht schnell und einfach sowohl als revisionistisch erkennbar wie auch demontierbar ist, hinter den Medien aber ein gewisser Einfluß steckt.
Als weiteres Beispiel, aber das nur am Rande, sei die Demontage der Studentenbewegung aus den 60ern genannt. Nach mehreren Artikeln dazu kam plötzlich die Stasi-Akte die besagte, das der Tod Benno Ohnesorg auf das Konto der DDR geht. Ganz großes Kino... Wobei selbst die Bemühung, die Studentenbewegung auf den Tod des Studenten reduzieren zu wollen revisionistische Züge aufweist: Kernmitglieder der Studentenbewegung erzählen, dass das höchstens das i-Tüpfelchen war, und nichts an den Protesten geändert hätte.
cptsalek - 7. Jul, 12:04
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