Arme Postbetriebe
Soso, Pin meint also, Konkurs anmelden zu müssen, wenn der Postmindestlohn kommt. Und was sagt uns das? Richtig: Pin und Konsorten betreiben ein Geschäftsmodell dessen Gewinne auf eine miserable Beziehung ihrer Angestellten fußt. Es ist ja nicht so, als würde der geforderte Mindestlohn einen luxoriösen Lebensstil erlauben.
Solche Firmen, die es ja auch in anderen, sogenannten "Dienstleistungsbereichen" gibt, spielen mit zwei Dingen: Der Tatsache, dass ein Arbeitsloser nichts wert ist, und aus der Konsequenz heraus das man quasi gezwungen ist, jeden Job anzunehmen, und sei er noch so schlecht bezahlt.
Da ist es auch keine Lösung auf andere Länder zu verweisen, wo es schlimmer ist, um die hier herrschenden Zustände zu rechtfertigen. Diese Zustände sind nichts statisches, und nur weil es in den Staaten oder sonstwo schlimmer ist, heißt das noch lange nicht, dass es bei uns in ein paar Jahren anders ist.
Handeln ist also angesagt, und da ist ein Grundgehalt für alle schon der richtige Weg. Wobei ich mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen" liebäugele, aber das zu erörtern geht hier zu weit.
Fest steht doch:
Es läuft wieder darauf hinaus, dass wir uns quasi selbst kaputt machen: Während "Geiz ist geil" hoch gejubelt wird, plädieren wir praktisch selber dazu, weniger für die Waren und Dienstleistungen bezahlen zu müssen, die wir selber produzieren. Also wird aus Gründen der Einsparung alles umgesetzt, was an Einsparpotential gesehen wird. Daraus resultiert eine hohe Arbeitslosenquote.
Und machen wir uns nichts vor: Menschen die keine komplexen Tätigkeiten durchführen können sind dabei außen vor, weil überall immer mehr Maschinen zum Einsatz kommen. Und wo das nicht geht, werden viele durch mafiöse Firmen- und Mitarbeiterpolitik von ihren Arbeitgeber in eine lehensherrisch anmutende Knechtschaft gezwungen.
Solche Firmen, die es ja auch in anderen, sogenannten "Dienstleistungsbereichen" gibt, spielen mit zwei Dingen: Der Tatsache, dass ein Arbeitsloser nichts wert ist, und aus der Konsequenz heraus das man quasi gezwungen ist, jeden Job anzunehmen, und sei er noch so schlecht bezahlt.
Da ist es auch keine Lösung auf andere Länder zu verweisen, wo es schlimmer ist, um die hier herrschenden Zustände zu rechtfertigen. Diese Zustände sind nichts statisches, und nur weil es in den Staaten oder sonstwo schlimmer ist, heißt das noch lange nicht, dass es bei uns in ein paar Jahren anders ist.
Handeln ist also angesagt, und da ist ein Grundgehalt für alle schon der richtige Weg. Wobei ich mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen" liebäugele, aber das zu erörtern geht hier zu weit.
Fest steht doch:
- Jeder Mensch hat unabhängig von seinem Arbeitnehmer-Status einen Wert
- Jede Arbeit, die Mensch macht, hat einen Wert
- Dieser Wert läßt sich nicht beliebig reduzieren, ohne den Wert, den die Arbeit für diesen Menschen hat, sowie den Wert des Menschen selbst, zu reduzieren.
Es läuft wieder darauf hinaus, dass wir uns quasi selbst kaputt machen: Während "Geiz ist geil" hoch gejubelt wird, plädieren wir praktisch selber dazu, weniger für die Waren und Dienstleistungen bezahlen zu müssen, die wir selber produzieren. Also wird aus Gründen der Einsparung alles umgesetzt, was an Einsparpotential gesehen wird. Daraus resultiert eine hohe Arbeitslosenquote.
Und machen wir uns nichts vor: Menschen die keine komplexen Tätigkeiten durchführen können sind dabei außen vor, weil überall immer mehr Maschinen zum Einsatz kommen. Und wo das nicht geht, werden viele durch mafiöse Firmen- und Mitarbeiterpolitik von ihren Arbeitgeber in eine lehensherrisch anmutende Knechtschaft gezwungen.
cptsalek - 10. Dez, 18:13
Nunja...
Kurzum, Staat (also wir alle) zahlt sowohl einen Teil des "Lohns" als auch eine Prämie für's schaffen von Arbeitsplätzen. Dolle Wurst - für eine teure Statistik. Da bin ich doch froh, dass für mich Geiz nicht geil ist ;)
Soweit es mich betrifft, versuch' ich möglichst "regional zu denken": Statt Sat*pieeep* der Radiofachmarkt um die Ecke, Gemüse möglichst vom Bauern, Fleisch nicht vom Supermarkttresen sondern aus dem Bioladen (die können einem auch exakt sagen, wo denn nun das Fleisch herkommt).
Sicher, das kostet mitunter 50 ct mehr - aber verdammich, SO groß ist der Unterschied nicht.
Wie auch immer - die Hoffnung stirbt zuletzt. Wer weiss, vielleicht wird auch die Wirtschaft eines Tages mal einsehen, dass "Heuschreckentum" nur eines Tages dazu führt, dass alles kahlgefressen ist.
In regionale Denke probiere ich mich gerade auch, neben den Bio-Angeboten versuche ich drauf zu achten, woher die Ware kommt. Es macht relativ wenig Sinn auf Bio zu achten, wenn das Obst dafür einmal um den halben Erdball geflogen wurde. Dafür kann man besser eine andere Frucht aus der Region nehmen.
Die Supermärkte bei uns greifen das erfreulicherweise langsam auf.