Nachgelegt: Litha
Mittlerweile ist es schon wieder eine Woche her, das die Sommersonnenwende vor der Tür stand, und damit die Zeit reif war für ein neues Ritual.
Hielten mich davor mal wieder der Alltag und alle möglichen Verpflichtungen sowie andere Interessen (Asche auf mein Haupt) davon ab, mich mit spirituellen Dingen zu beschäftigen, sollte das zumindest an dem Tag anders sein.
Nachdem ich Montag und Dienstag mit einer Magen Darm-Geschichte zu kämpfen hatte, gings mir Mittwoch einigermaßen besser. Außerdem hatte ich den Rest der Woche frei, weil noch einige private Termine anstanden.
Der Mittwochs-Termin klingelte bereits um 7 Uhr morgens, um den Gaszähler auszutauschen, dafür hätte ich ihn eigentlich auch killen können...
Aber gut, dafür hatte ich den restlichen Tag nichts mehr vor mir, und somit meine Ruhe.
Wenn da nicht das Wetter gewesen wäre, das passend zum Sonnenfest mit einer dicken Wolkenschicht und Wind aufwartete, und somit immer nach Regen aussah. Der Tag plätscherte so vor sich hin, ich konnte mich nicht dazu aufraffen, etwas zu machen. Wie auch, im Druidenbuch stand ganz passend "Gehen Sie raus, setzen Sie sich der Wärme aus!". Hätte ich ja gerne...
Erst gegen Abend machte ich dann Nägel mit Köpfen und nahm eine Dusche, was ich mittlerweile immer als Vorbereitung auf ein Ritual mache. Und während ich noch unter der Dusche stand, schickte die Sonne mir erste, zarte Grüße ins Bad. Freude freude, sollte das etwa ein Grund zum Frohlocken sein?
Ja, war es: Als ich aus der Dusche kam, war der Himmel fast blau, und draußen herrschten wieder Farben, wie man sie an einem solchen Tag gerne sieht.
Das während der Sommerzeit sowieso viel zu stickige Studio war als Ritualplatz damit gestorben. Frisch gereinigt packte ich mir einen Beutel mit Utensilien zusammen, und überlegte mir, wo ich das Ritual wohl halten könnte.
Da ich aktuell mit dem Pendel experimentierte, schnappte ich mir eine Fahrrad-Karte des Münsterlands, und setzte mein Pendel auf meine Umgebung an.
In die Richtung fuhr ich dann, und fand schließlich eine nette Stelle an einem Feldrand, fernab der Straße, mit einem herrlichen Blick nach Westen, und einer großen Eiche im Rücken.
Hier machte ich ein kleines Ritual, bei dem ich Räucherstäbchen beim Bitt- und Dank-Teil verwendete, mangels Räucherkohle, und in dessen Verlauf ich über die Kraft der Sonne philosophierte.
Als die Räucherstäbchen dann fast abgebrannt waren, tauchte die Sonne den Himmel in rote und goldene Farben, bevor sie von dunkleren Wolken verschluckt wurde, und ich meinen Heimweg eintrat.
Ja, das war ein schickes Litha, genauso habe ich mir das vorgestellt.
Hielten mich davor mal wieder der Alltag und alle möglichen Verpflichtungen sowie andere Interessen (Asche auf mein Haupt) davon ab, mich mit spirituellen Dingen zu beschäftigen, sollte das zumindest an dem Tag anders sein.
Nachdem ich Montag und Dienstag mit einer Magen Darm-Geschichte zu kämpfen hatte, gings mir Mittwoch einigermaßen besser. Außerdem hatte ich den Rest der Woche frei, weil noch einige private Termine anstanden.
Der Mittwochs-Termin klingelte bereits um 7 Uhr morgens, um den Gaszähler auszutauschen, dafür hätte ich ihn eigentlich auch killen können...
Aber gut, dafür hatte ich den restlichen Tag nichts mehr vor mir, und somit meine Ruhe.
Wenn da nicht das Wetter gewesen wäre, das passend zum Sonnenfest mit einer dicken Wolkenschicht und Wind aufwartete, und somit immer nach Regen aussah. Der Tag plätscherte so vor sich hin, ich konnte mich nicht dazu aufraffen, etwas zu machen. Wie auch, im Druidenbuch stand ganz passend "Gehen Sie raus, setzen Sie sich der Wärme aus!". Hätte ich ja gerne...
Erst gegen Abend machte ich dann Nägel mit Köpfen und nahm eine Dusche, was ich mittlerweile immer als Vorbereitung auf ein Ritual mache. Und während ich noch unter der Dusche stand, schickte die Sonne mir erste, zarte Grüße ins Bad. Freude freude, sollte das etwa ein Grund zum Frohlocken sein?
Ja, war es: Als ich aus der Dusche kam, war der Himmel fast blau, und draußen herrschten wieder Farben, wie man sie an einem solchen Tag gerne sieht.
Das während der Sommerzeit sowieso viel zu stickige Studio war als Ritualplatz damit gestorben. Frisch gereinigt packte ich mir einen Beutel mit Utensilien zusammen, und überlegte mir, wo ich das Ritual wohl halten könnte.
Da ich aktuell mit dem Pendel experimentierte, schnappte ich mir eine Fahrrad-Karte des Münsterlands, und setzte mein Pendel auf meine Umgebung an.
In die Richtung fuhr ich dann, und fand schließlich eine nette Stelle an einem Feldrand, fernab der Straße, mit einem herrlichen Blick nach Westen, und einer großen Eiche im Rücken.
Hier machte ich ein kleines Ritual, bei dem ich Räucherstäbchen beim Bitt- und Dank-Teil verwendete, mangels Räucherkohle, und in dessen Verlauf ich über die Kraft der Sonne philosophierte.
Als die Räucherstäbchen dann fast abgebrannt waren, tauchte die Sonne den Himmel in rote und goldene Farben, bevor sie von dunkleren Wolken verschluckt wurde, und ich meinen Heimweg eintrat.
Ja, das war ein schickes Litha, genauso habe ich mir das vorgestellt.
cptsalek - 28. Jun, 15:12