Die Reinkarnation des Zaurus
Letztes Jahr schrieb ich in meinem alten Blog über mein damals neues Spielzeug, einem Sharp Zaurus 5500G, nur um vielleicht ein halbes Jahr später im selben Blog feststellen zu können, dass ich Ihn in einen Haufen Elektronikschrott verwandelt hatte. Bei irgendeiner merkwürdigen Bewegung hatte ich das Ladekabel herausgezogen, was wohl einen Kurzschluß ausgelöst haben mußte. Auf jeden Fall wurde der Zaurus dunkel, und es roch nach verschmorter Elektronik.
So wanderte das Gerät in meine Elektronikschublade, allerdings brachte ich es nie übers Herz, ihn als "Defekt, für Bastler" auf eBay zu veräußern. Vorletzte Woche Dienstag war es dann, als ich abends beim aufräumen einfach einen neuen Versuch unternahm, und mit erstaunen feststellte, dass die Ladeanzeige ansprang. Surprise surprise... Also mehrere Sekunden den Einschalter gedrückt und Hoppalla, sogar der Kernel bootet.
Jetzt habe ich ihn also wieder, meinen Zaurus. Wahrscheinlich war die Auszeit notwendig um mal alles im Innern zu entladen. Das Akku hat in der Zwischenzeit ein bißchen gelitten, aber das sollte sich nach mehreren Ladezyklen auch hinbiegen lassen.
Veränderungen hat es derweil im Lager von GPE und OPIE gegeben, den beiden Benutzeroberflächen. Erstere setzt auf das auch in Gnome verwendete GTK auf, während OPIE auf die Qt bzw. die mobile Qtopia-Umgebung von Trolltech aufsetzt. Qt ist ja auch die Bibliothek, die bei KDE Verwendung findet.
In der letzten Woche habe ich mir beide Oberflächen angeschaut, aber nur OPIE konnte dabei überzeugen. Es ist einfach stabiler und ausgereifter. Was ich immer noch nicht verstehen kann ist z.B, weil ein Druck auf Escape jede Anwendung unter GPE schliesst. Dadurch ist es noch nicht mal möglich, in einem Terminal mit vi zu arbeiten.
Trotzdem haben beide Oberflächen ihren Charme, was mich am meisten erstaunte war die hervorragende WLAN-Unterstützung: Einfach nur Karte eingesteckt, ein paar Sekunden gewartet, lief. (Gut, dazu muß man sagen, dass ich vorübergehend einen offenen Access Point stehen habe, um eben die grundlegenden WLAN-Fähigkeiten überhaupt erstmal auf die Reihe zu kriegen, bevor ich mich mit Verschlüsselung und so herumschlage.)
Jetzt teste ich gerade die kommende Version 3.5.4 von OpenEmbedded, der Distribution für den Zaurus, aus der man sich dann OPIE oder GPE auswählen kann. Hier sind insbesondere die Erweiterungen und Änderungen, die an GPE vorgenommen wurden, unübersehbar. Obwohl ich das OPIE-Image auch noch nicht gesehen habe. ;-)
So wanderte das Gerät in meine Elektronikschublade, allerdings brachte ich es nie übers Herz, ihn als "Defekt, für Bastler" auf eBay zu veräußern. Vorletzte Woche Dienstag war es dann, als ich abends beim aufräumen einfach einen neuen Versuch unternahm, und mit erstaunen feststellte, dass die Ladeanzeige ansprang. Surprise surprise... Also mehrere Sekunden den Einschalter gedrückt und Hoppalla, sogar der Kernel bootet.
Jetzt habe ich ihn also wieder, meinen Zaurus. Wahrscheinlich war die Auszeit notwendig um mal alles im Innern zu entladen. Das Akku hat in der Zwischenzeit ein bißchen gelitten, aber das sollte sich nach mehreren Ladezyklen auch hinbiegen lassen.
Veränderungen hat es derweil im Lager von GPE und OPIE gegeben, den beiden Benutzeroberflächen. Erstere setzt auf das auch in Gnome verwendete GTK auf, während OPIE auf die Qt bzw. die mobile Qtopia-Umgebung von Trolltech aufsetzt. Qt ist ja auch die Bibliothek, die bei KDE Verwendung findet.
In der letzten Woche habe ich mir beide Oberflächen angeschaut, aber nur OPIE konnte dabei überzeugen. Es ist einfach stabiler und ausgereifter. Was ich immer noch nicht verstehen kann ist z.B, weil ein Druck auf Escape jede Anwendung unter GPE schliesst. Dadurch ist es noch nicht mal möglich, in einem Terminal mit vi zu arbeiten.
Trotzdem haben beide Oberflächen ihren Charme, was mich am meisten erstaunte war die hervorragende WLAN-Unterstützung: Einfach nur Karte eingesteckt, ein paar Sekunden gewartet, lief. (Gut, dazu muß man sagen, dass ich vorübergehend einen offenen Access Point stehen habe, um eben die grundlegenden WLAN-Fähigkeiten überhaupt erstmal auf die Reihe zu kriegen, bevor ich mich mit Verschlüsselung und so herumschlage.)
Jetzt teste ich gerade die kommende Version 3.5.4 von OpenEmbedded, der Distribution für den Zaurus, aus der man sich dann OPIE oder GPE auswählen kann. Hier sind insbesondere die Erweiterungen und Änderungen, die an GPE vorgenommen wurden, unübersehbar. Obwohl ich das OPIE-Image auch noch nicht gesehen habe. ;-)
cptsalek - 6. Feb, 14:47
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