Traue niemals dem Firmenvorstand
Als es vor knapp vier Jahren hieß, wir würden mit einem anderen IT-Unternehmen fusionieren, wurde uns gesagt, es wären keine Arbeitsplätze in Gefahr, und auch die anderen Standorte wären nicht in Gefahr.
Unser Vorstand brauchte keine zwei Jahre, um sich selbst und uns Angestellte eines besseren zu belehren: Fünf Standorte wurden geschlossen, und dreihundert Mitarbeiter nicht übernommen.
In unserem Bereich gibt es jetzt nur noch einen "Mitbewerber", der eigentlich gar keiner ist, da wir uns Deutschland aufteilen - wir haben also ein Quasi-Monopol.
Noch letztes Jahre hieß es, eine Fusion mit besagtem Mitbewerber würde die nächsten fünf Jahre nicht in Frage kommen, dafür wäre die Firmenstruktur und auch die Aufgaben, vor denen beide Firmen stehen würden, viel zu unterschiedlich und auch zu komplex. Klang für uns erstmal einleuchtend.
Bis es vor zwei Wochen hieß, unser Vorstand hätte mit dem Vorstand unseres Mitbewerbers bereits Gespräche aufgenommen, und man wäre sich einig, was eine Fusion angeht, weil unsere Kunden einem immer größeren Druck ausgesetzt wären.
Und was sagte unser Vorstand dazu? Unser Standort ist nicht in Gefahr. Ich weiß zwar nicht, wen unser Vorstand damit beeindrucken will, nachdem er besagtes Vertrauen schon in den Sand gesetzt hat, aber bei meinen Kollegen und mir trifft das auf nicht viel Resonanz.
Obwohl die fehlende Aussage zur Arbeitsplatzerhaltung hier am Standort auch schon Bände spricht.
Während meines Urlaubs in der letzten Woche kam dann eine Mail mit einem Screenshot einer Manager-Newsseite (kostenpflichtig), in dem die besagten Gespräche aufgegriffen wurden. Dort heißt es: "Der gemeinsame Firmenstandort soll Frankfurt sein.".
Na dann...
Unser Vorstand brauchte keine zwei Jahre, um sich selbst und uns Angestellte eines besseren zu belehren: Fünf Standorte wurden geschlossen, und dreihundert Mitarbeiter nicht übernommen.
In unserem Bereich gibt es jetzt nur noch einen "Mitbewerber", der eigentlich gar keiner ist, da wir uns Deutschland aufteilen - wir haben also ein Quasi-Monopol.
Noch letztes Jahre hieß es, eine Fusion mit besagtem Mitbewerber würde die nächsten fünf Jahre nicht in Frage kommen, dafür wäre die Firmenstruktur und auch die Aufgaben, vor denen beide Firmen stehen würden, viel zu unterschiedlich und auch zu komplex. Klang für uns erstmal einleuchtend.
Bis es vor zwei Wochen hieß, unser Vorstand hätte mit dem Vorstand unseres Mitbewerbers bereits Gespräche aufgenommen, und man wäre sich einig, was eine Fusion angeht, weil unsere Kunden einem immer größeren Druck ausgesetzt wären.
Und was sagte unser Vorstand dazu? Unser Standort ist nicht in Gefahr. Ich weiß zwar nicht, wen unser Vorstand damit beeindrucken will, nachdem er besagtes Vertrauen schon in den Sand gesetzt hat, aber bei meinen Kollegen und mir trifft das auf nicht viel Resonanz.
Obwohl die fehlende Aussage zur Arbeitsplatzerhaltung hier am Standort auch schon Bände spricht.
Während meines Urlaubs in der letzten Woche kam dann eine Mail mit einem Screenshot einer Manager-Newsseite (kostenpflichtig), in dem die besagten Gespräche aufgegriffen wurden. Dort heißt es: "Der gemeinsame Firmenstandort soll Frankfurt sein.".
Na dann...
cptsalek - 27. Dez, 13:59