Matriarchat: Falsch verstanden... trotzdem sind nicht alle männlichen Götter schlecht. ;-)
Na gut, ich habe mich vertan. Oder um genauer zu sein hatte ich irgendwie im Kopf ein Matriarchat sei quasi die Umkehrung des Patriarchats, also sprich eine Gesellschaft, die von weiblichen Kräften dominiert wird. Nun gut, mittlerweile habe ich gelesen, dass dem nicht so ist.
Wobei es meiner Meinung nach ein Unterschied ist, ob man ein Matriarchat lebt, oder ob frau die Abschaffung aller männlichen Gottheiten fordert, weil diese schlecht seien.
Für mich eine engstirnige Sicht auf das Christentum, denn der Christengott war wahrlich nicht der erste männliche Gott, wohl aber der schlechteste. Ein Gott, der seinen Sohn auf die Erde schickt und ihn dort praktisch krepieren läßt widerspricht dem Bild eines sich kümmernden, liebenden Vaters. Darauf aufbauend läßt sich sagen, dass viele männliche Rollenbilder schlecht waren. Vor allem in den 50ern und danach haben wir mit James Dean, John Wayne und dergleichen mehr, Männer erlebt, deren Vorbildfunktion weder Frauen noch Kinder zu befriedigen wußte.
Anzumerken sei noch, dass die Geschichte mit Jesus und Gott mehr oder weniger auch ein Aufhänger für die Armeen dieser Welt war, im Kriegsfall die Kinder einberufen zu können. Ich habe gerade Metallica im Kopf...
Zweitens sind die alten männlichen Gottheiten hervorragende Archetypen für männliche Verhaltensweisen, und können uns durchs Leben begleiten. In ihnen finden sich viele kraftgebende und liebenswerte Werte wieder, die teilweise auch erst wieder entdeckt werden müssen.
So treten hier, ähnlich wie bei der Dreifaltigkeit, unterschiedliche Persona auf. Das des unschuldigen Buben, der zu einem wilden Jungen heran reift, und schliesslich zu einem erwachsenen Mann wird, der nun bereit ist, eine Familie zu gründen.
Auch wenn ich das Matriarchat falsch interpretiert oder gedeutet habe bleibe ich dabei das die Negierung männlicher Kräfte und Energien, wie es das Blog Radical Goddess Thealogy beschreibt, nicht zielführend ist. Männer und Frauen haben beide Kräfte, die sich gegenseitig in vielfältiger Hinsicht befruchten können, aber alleine, oder die andere Kraft unterdrückend, können sie schlechtes bringen.
Klar rede ich hier aus dem Standpunkt eines Mannes, aber von einem, der während seiner Kind- und Jugendzeit die Diskussionen um die Emanzipation mitbekommen hat, dem gesagt wurde, dass er einem neuen Männertyp angehören müsse, der aber noch nicht definiert war, oder irgendwann als Softie in Verruch gerriet.
Und ich spreche hier vom Standpunkt eines Mannes aus, dessen Eltern sich haben scheiden lassen als er 12 war, der bei der Mutter aufwuchs, und der dadurch ein schlechtes Männerbild bekam.
Kurzum: Ich habe am eigenen Leibe erfahren, wie wichtig vernünftige Rollenbilder sind. Ich weiß, dass Jungen, um ordentlich aufwachsen zu können, männliche Vorbilder brauchen, an denen sie sich orientieren können. Und ich bin der Meinung, dass Jungen über ihre Mutter lernen sollten, wie sie mit "dem anderen Geschlecht" umzugehen haben.
Also können wir gerne eine matriarchaische Gesellschaft bekommen, aber bitte unter Berücksichtigung beider Göttergeschlechter.
Wobei es meiner Meinung nach ein Unterschied ist, ob man ein Matriarchat lebt, oder ob frau die Abschaffung aller männlichen Gottheiten fordert, weil diese schlecht seien.
Für mich eine engstirnige Sicht auf das Christentum, denn der Christengott war wahrlich nicht der erste männliche Gott, wohl aber der schlechteste. Ein Gott, der seinen Sohn auf die Erde schickt und ihn dort praktisch krepieren läßt widerspricht dem Bild eines sich kümmernden, liebenden Vaters. Darauf aufbauend läßt sich sagen, dass viele männliche Rollenbilder schlecht waren. Vor allem in den 50ern und danach haben wir mit James Dean, John Wayne und dergleichen mehr, Männer erlebt, deren Vorbildfunktion weder Frauen noch Kinder zu befriedigen wußte.
Anzumerken sei noch, dass die Geschichte mit Jesus und Gott mehr oder weniger auch ein Aufhänger für die Armeen dieser Welt war, im Kriegsfall die Kinder einberufen zu können. Ich habe gerade Metallica im Kopf...
Zweitens sind die alten männlichen Gottheiten hervorragende Archetypen für männliche Verhaltensweisen, und können uns durchs Leben begleiten. In ihnen finden sich viele kraftgebende und liebenswerte Werte wieder, die teilweise auch erst wieder entdeckt werden müssen.
So treten hier, ähnlich wie bei der Dreifaltigkeit, unterschiedliche Persona auf. Das des unschuldigen Buben, der zu einem wilden Jungen heran reift, und schliesslich zu einem erwachsenen Mann wird, der nun bereit ist, eine Familie zu gründen.
Auch wenn ich das Matriarchat falsch interpretiert oder gedeutet habe bleibe ich dabei das die Negierung männlicher Kräfte und Energien, wie es das Blog Radical Goddess Thealogy beschreibt, nicht zielführend ist. Männer und Frauen haben beide Kräfte, die sich gegenseitig in vielfältiger Hinsicht befruchten können, aber alleine, oder die andere Kraft unterdrückend, können sie schlechtes bringen.
Klar rede ich hier aus dem Standpunkt eines Mannes, aber von einem, der während seiner Kind- und Jugendzeit die Diskussionen um die Emanzipation mitbekommen hat, dem gesagt wurde, dass er einem neuen Männertyp angehören müsse, der aber noch nicht definiert war, oder irgendwann als Softie in Verruch gerriet.
Und ich spreche hier vom Standpunkt eines Mannes aus, dessen Eltern sich haben scheiden lassen als er 12 war, der bei der Mutter aufwuchs, und der dadurch ein schlechtes Männerbild bekam.
Kurzum: Ich habe am eigenen Leibe erfahren, wie wichtig vernünftige Rollenbilder sind. Ich weiß, dass Jungen, um ordentlich aufwachsen zu können, männliche Vorbilder brauchen, an denen sie sich orientieren können. Und ich bin der Meinung, dass Jungen über ihre Mutter lernen sollten, wie sie mit "dem anderen Geschlecht" umzugehen haben.
Also können wir gerne eine matriarchaische Gesellschaft bekommen, aber bitte unter Berücksichtigung beider Göttergeschlechter.
cptsalek - 18. Jun, 16:59