Geiz ist geil?
Gestern morgen war ich einem Freund beim Renovieren behilflich, wegen seiner Küche war er in Verzug, wollte aber noch vor Weihnachten fertig werden. Also trafen wir uns gestern morgen insgesamt zu dritt zum Laminat verlegen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass der o.g. Spruch echt keine Berechtigung hat, aller Penetranz seiner Sprecherin trotz.
Zwar hatte besagter Freund kein Billiglaminat gekauft, aber eines der preisgünstigen Sorte. Im Laufe der Zeit stieg die Zahl der Bretter, die aussortiert an der Wand lehnten, und ich würde mal darauf tippen, dass wir pro Paket mindestens zwei, wenn nicht drei, nicht verlegt haben.
Neben Schäden, die beim Transport entstanden sein könnten, wie z.B. an- oder abgebrochene Ecken, bemerkten wir eine Vielzahl von Verarbeitungsfehler, die auch in mehreren Paketen immer wieder auftauchten. Bei einigen Brettern war eine Kante zu dick, der Aufdruck an der Stelle stand nicht nur hoch, sondern war teilweise angekratzt. Machte irgendwie den Eindruck, als wäre hier Feuchtigkeit im Spiel gewesen.
In dieselbe Kategorie fiel der Bretterstapel, der aussieht, als würde an einer Stelle eine Verunreinigung eingearbeitet sein: Hier ist der Aufdruck wieder unsauber und zeigt eine deutliche Verdickung. Auch fanden wir einige Bretter, an deren Längskante eine kleine Stelle des Aufdrucks fehlte, was aber trotzdem ärgerlich, da sehr auffällig ist - unter dem Aufdruck sind die Blätter dunkel, und das Laminat war vom Typ "Ahorn".
Dann hatten wir noch diverse Defekte wie z.B. unsauber geschnittene oder abgebrochene Nuten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit hochwertigem Laminat wäre das wohl nicht passiert, und das ist weder schadenfreudig noch besserwisserisch gemeint. Wir haben mit dem Laminat, das bei uns verlegt wurde, auch schon Last gehabt - in einigen V-Fugen bröckelte die Farbe ab und hinterließ auffällige, grüne Streifen. Nachdem die Firma uns die entsprechende Farbe zuschickte, konnten wir diese übertünchen. Schön ist diese Lösung aber trotzdem nicht.
Auf die Art und Weise gesparte Euros werden an anderer Stelle wieder ausgegeben, oder zum Fenster herausgeschmissen. Denn nicht nur, dass in dem Fall das Laminat von qualitativ hochwertigeren Anbietern besser aussieht und auch besser haltbar ist (ja, auch davon haben wir bereits Eindruck gewinnen können), es sind auch weniger unbenutzbare Teile dabei. Die Bretter, die wir wegen den Fehlern nicht verarbeiten konnten, drücken den Preis des Laminats auf den Quadratmeter gerechnet natürlich auch wieder nach oben, und da wir von einem Preisunterschied von knappen 2 Euro/Quadratmetern reden, braucht man nicht lange, bis dieser sich aufgehoben hat.
Zwar hatte besagter Freund kein Billiglaminat gekauft, aber eines der preisgünstigen Sorte. Im Laufe der Zeit stieg die Zahl der Bretter, die aussortiert an der Wand lehnten, und ich würde mal darauf tippen, dass wir pro Paket mindestens zwei, wenn nicht drei, nicht verlegt haben.
Neben Schäden, die beim Transport entstanden sein könnten, wie z.B. an- oder abgebrochene Ecken, bemerkten wir eine Vielzahl von Verarbeitungsfehler, die auch in mehreren Paketen immer wieder auftauchten. Bei einigen Brettern war eine Kante zu dick, der Aufdruck an der Stelle stand nicht nur hoch, sondern war teilweise angekratzt. Machte irgendwie den Eindruck, als wäre hier Feuchtigkeit im Spiel gewesen.
In dieselbe Kategorie fiel der Bretterstapel, der aussieht, als würde an einer Stelle eine Verunreinigung eingearbeitet sein: Hier ist der Aufdruck wieder unsauber und zeigt eine deutliche Verdickung. Auch fanden wir einige Bretter, an deren Längskante eine kleine Stelle des Aufdrucks fehlte, was aber trotzdem ärgerlich, da sehr auffällig ist - unter dem Aufdruck sind die Blätter dunkel, und das Laminat war vom Typ "Ahorn".
Dann hatten wir noch diverse Defekte wie z.B. unsauber geschnittene oder abgebrochene Nuten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit hochwertigem Laminat wäre das wohl nicht passiert, und das ist weder schadenfreudig noch besserwisserisch gemeint. Wir haben mit dem Laminat, das bei uns verlegt wurde, auch schon Last gehabt - in einigen V-Fugen bröckelte die Farbe ab und hinterließ auffällige, grüne Streifen. Nachdem die Firma uns die entsprechende Farbe zuschickte, konnten wir diese übertünchen. Schön ist diese Lösung aber trotzdem nicht.
Auf die Art und Weise gesparte Euros werden an anderer Stelle wieder ausgegeben, oder zum Fenster herausgeschmissen. Denn nicht nur, dass in dem Fall das Laminat von qualitativ hochwertigeren Anbietern besser aussieht und auch besser haltbar ist (ja, auch davon haben wir bereits Eindruck gewinnen können), es sind auch weniger unbenutzbare Teile dabei. Die Bretter, die wir wegen den Fehlern nicht verarbeiten konnten, drücken den Preis des Laminats auf den Quadratmeter gerechnet natürlich auch wieder nach oben, und da wir von einem Preisunterschied von knappen 2 Euro/Quadratmetern reden, braucht man nicht lange, bis dieser sich aufgehoben hat.
cptsalek - 18. Dez, 23:30