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    Umwelt- und Naturschutz

    Mittwoch, 22. Juli 2009

    Was man ißt muß (vorher) sterben

    Folgendes Zitat stammt aus einem Artikel des Boston Globe[1]:
    Ideas: How does slaughtering your own animals affect your attitude toward eating meat?
    Carpenter: It’s important to realize that something dies when we eat it, and to cop to it. If you’re not OK with it, you shouldn’t eat it. If you see an animal die, then you know the price of meat and you know it shouldn’t be cheap. You shouldn’t waste it. You shouldn’t just eat meat all the time. It’s not sustainable, it’s not healthy, it’s bad for animals. It’s good to have meat as more of a ceremonial meal.
    Der ist so schön, dass ich den unkommentiert stehen lassen möchte.
     
    1. http://www.boston.com/bostonglobe/ideas/articles/2009/07/12/qa_novella_carpenter/
      Novella Carpenter: How much food can you really grow in a city?

    Donnerstag, 4. Dezember 2008

    The story of stuff: Jetzt auch auf Deutsch

    An einem der zurückliegenden 8. Dezember habe ich mal auf den tollen Film "The story of stuff" hingewiesen. Jetzt gibt es dazu auch eine deutsche Version.
    Also: anschauen.

    Montag, 10. November 2008

    Antiatom-Protest

    1live fragte heute abend die Hörer, was sie von den andauernden Antiatom-Protesten gegen den Castor-Transport halten. Ich halte den Sender ja mittlerweile für das Unterschichtenradio der Öffentlich Rechtlichen. Und wenn ich mir einige der Antworten so anhöre, fühle ich mich ans nachmittägliche Unterschichtenfernsehen erinnert.
    Da sagt doch so eine Flachpfeife, die Leute sollten lieber was vernünftiges mit ihrer Zeit machen und Arbeiten gehen, weil die Rechnung ja eh Steuerzahler und Stromkunden zahlen müßten. Und es müßte ja eh gemacht werden.
    Na das will ich doch mal hoffen, eigentlich kann Atomstrom garnicht teuer genug sein. Da Vernunft als Wechselgrund wohl nicht ausreicht, helfen wohl nur drastischere Methoden.
    Naja, was den Rest angeht, muss dem Intelligenzbolzen wohl entgangen sein, dass wir die strahlende Fracht gerade aus Frankreich bekommen. Meiner Meinung nach sollten die Franzosen auch sehen, wie sie damit fertig werden. Da ein Großteil der Deutschen sich ja von den Atomlobbyisten haben einlullen lassen, werden wir unsere Lagerkapazitäten ja noch für die nächsten 12000 Jahre selber brauchen. Denn so lange wird es wohl dauern, bis der Atommüll nicht mehr so gefährlich ist, wie das heute der Fall ist. Aber da scheint den meisten ja der jämmerliche Cent in ihrer Geldbörse wichtiger zu sein als ihre Zukunft oder der ihre Kinder.
    Klar ist die Atomkraft sicher, genauso wie die Endlager, die bis heute nicht gefunden sind. So sicher wie die Rente...
     
    Wenn ich nicht zufälligerweise ebenfalls auf diesem Planeten leben müßte, würde ich ja sagen, macht ihr men. Aber das hatten wir ja schon. ;-)
    Bleibt ja nur zu hoffen, dass solche Wortmeldungen in der Minderzahl sind und die meisten Leute den in Deutschland recht spärlich gesäten Protest zu schätzen wissen. Ich finds auf jeden Fall gut!
    Aber auch das mit der Hoffnung und ihrer Lebensdauer wurde ja schon hinlänglich diskutiert...

    Dienstag, 8. April 2008

    Online-Petition gegen den Anbau von Genweizen

    Durch Karmakonsum bin ich gerade auf folgende Aktion gestossen: Das Umweltinstitut München e.V. demonstriert mit einer eMail-Kampagne gegen einen geplanten Freilandversuch der Universität Rostock. Diese will an zwei Standorten zwei Jahre lang genmanipuliertes Getreide ausbringen.
     
    Auf der Aktionsseite liefert das Umweltinistitut bereits eine Reihe von Gründen gegen diesen Versuch, mir fällt da zusätzlich noch ein:
    • Es gibt keinen stichhaltigen Grund, genmanipuliertes Getreide anzubauen. Die traditionell gezüchteten Arten sind ausdauernd genug und könnten bei entsprechendem Einsatz weltweit den Hunger stillen.
    • Genmanipulierte Sorten unterliegen Patenten und anderen Ansprüchen ihrer Hersteller und Entwickler. Dies führt interessierte Landwirte letzten Endes in eine Abhängigkeit, da die weitere Züchtung und die Aussaat von durch Anbau gewonnener Samen vertraglich untersagt ist.
    • Durch Vertragsbindung werden traditionelle Arten vom Markt verdrängt.
    • Zur Kontaminierung traditionellen Getreides kommt es selbst bei größen Abständen zu anderen Feldern - selbst 150m haben sich in der Vergangenheit als nicht ausreichend erwiesen.
    .
     
    Also: Mitmachen!

     
    via: Karmakonsum

    Freitag, 4. April 2008

    Auf zur Feldbesetzung!

    Bei Oberboihingen (nähe Stuttgart, zwischen Wendlingen und Nürtingen) wurde letzte Nacht ein Feld besetzt, auf dem die FH Nürtingen Genmais von Monsanto angebaut hat. Wer also in der Nähe von Stuttgart wohnt und noch mitmachen will - heute gibt es Vorträge und Nachts eine Party auf dem Feld, der kann ja mal bei Hannos Blog vorbei schneien. Wobei der Server gerade wohl down ist. Deshalb hier die wichtigsten Infos aus dem Beitrag:
     
    Bild aufgenommen und (C) by Hannos Blog
    Bild aufgenommen und (C) by Hannos Blog

     
    "Verstärkung ist natürlich erwünscht, vom Bahnhof Wendlingen ist das Feld gut zu Fuß erreichbar, heute abend gibt es Vorträge und ab 0:00 Uhr eine Goa-Party auf dem Feld."
     
    Mehr Infos hat übrigens auch Gendreck Weg.
     
    Edit: Für mich ist Stuttgart zu weit entfernt, wer dahin fährt gibt mal bitte kurz laut. Viel Spaß und Erfolg!

    Donnerstag, 3. April 2008

    Klimawandel vs. Klimakatastrophe

    Don Parrot hat in einem Kommentar zu meinem Beitrag Nicht überall wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin seine Meinung zur Klimakatastrophe zum besten gegeben. Ruhig mal lesen. Mich inspirierte es zu einer Antwort, die mir dann als Statement für ein Kommentar aber zu lang und zu grundsätzlich wurde. ;-)
     
    Prinzipiell steht bei jeder Diskussion, so auch bei dieser, Aussage gegen Aussage, und beide Seiten sind auf ihre Art und Weise Lobbyisten. Ich kann es auch umdrehen: Diejenigen, die gegen den Klimawandel argumentieren wollen ihr erspartes bzw. ihre Gewinnmaximierungsstrategie nicht hergeben. Klar bedeutet die Vorbereitung auf den Klimawandel einen großen Wechsel der mit einigen Investitionen einhergeht. Dadurch kann man, wie Du, argumentieren, dass damit Leute Geld machen.
    Wenn aber nicht investiert wird, machen damit andere Geld.
    Ich habe mich mit dem Thema ebenfalls beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, dass am Klimawandel was dran sein muß.
    Selbst wenn ich Deine Argumentation des "dann ist es eben früher" hinzunehme: Selbst wenn Du wirklich recht hast und nur etwas unausweichlicheres früher eintritt als erwartet, wer sagt uns denn, das es da zu Ende ist? Also wer sagt uns, dass nicht wegen unseres Eingriffs die Temperaturen nach dem menschlich verantworteten Anstieg um den natürlichen Anteil steigt, einfach weil die Mechanismen andere sind?
    Und eine ökologisch bessere Umgangsweise mit unserem Planeten schadet niemandem - auch uns selbst nicht. Immerhin kann nicht bestritten werden, das Rußpartikel und sonstige Abgasbestandteile im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
    Selbst wenn sich eines Tages das bewahreitet, was Du behauptet, wir dann aber einen sauberen und gesünderen Planeten haben - war es das dann nicht wert?

    Mittwoch, 2. April 2008

    Nicht überall wo Bio draufsteht, ist auch Bio drin

    Vor allem nicht, wenn es um Biotreibstoffe geht. Für deren Anbau werden große Monokulturen angelegt, Regenwald gerodet, Pestizide ausgebraucht und dergleichen mehr. Somit wird aus der vermeintlichen Revolution eine Katastrophe für Mensch und Natur. Auf Telepolis gibt es die Details.
     
    Es reicht nicht, vorhandene Treibstoffe vermeintlich biologischer zu gestalten, vielmehr müssen die alten Treibstoffe weg. Da hilft keine Heulerei, sondern nur forschen und entwickeln.

    Samstag, 8. Dezember 2007

    Licht aus? Käse!

    Ich habe nicht mitgemacht.
    Hier brannte das Licht durch. Ein Zeichen setzen für die Politiker auf der Klimakonferenz in Bali? Was für eine Idee, als wenn das irgendetwas ändern würde. Aber Bild, Pro7 und Co. können sich auf die Schulter klopfen und sagen, sie hätten etwas gemacht.
    Wie der Galileo-Moderator es gerade so schön ausdrückte: "Es geht nicht darum Strom zu sparen, also lassen sie ihren Fernseher ruhig laufen."
     
    Wer hätte das wohl gedacht. Aber das wäre doch mal was, oder? Es ist zwar nicht egal, was die Herren und Damen Politiker so alles entscheiden, aber es gibt noch uns - als Konsumenten.
    Ob wir also die die Billigglühbirnen benutzen oder lieber zu den Energiesparlampen greifen wo es Sinn macht bleibt uns überlassen, und ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
    Auch das Licht auszumachen, wenn man den Raum verläßt, die Verwendung neuer, energiesparender Großgeräte ist ein Schritt in die richtige Richtung.
    Auch Konsumverzicht ist ein wirksam.
    Ganz so hart muß es aber garnicht sein, aber über das nachzudenken, was man kauft ist hilfreich. Dazu auch als Empfehlung des Tages The Story of Stuff. Knapp 21 Minuten lang, auf Englisch, aber absolut sehenswert.
     
    Und als Konsequenz daraus: Bio- und fair gehandelte Produkte kaufen, die gibts nicht nur in Form von Lebensmitteln, sondern z.B. auch Bekleidung bzw. Dinge des täglichen Bedarfs.
    Bekommt man z.B. bei
     
    Viel Spaß beim Stöbern!

    Freitag, 27. Juli 2007

    Die Ursachen von "Colony collapse disorder"

    Bei uns sieht es ja noch gut aus, aber vor allen in den Staaten machen sich Imker sorgen um ihre Bienen: Sie verschwinden aus den Stöcken, lassen ihre Brut zurück, aber verendete Exemplare sind am Stock keine zu finden.
    Letztes Wochenende hatte ich die Gelegenheit, darüber mal mit einem Imker zu reden, und für ihn war die Sache nicht nur eindeutig, sondern auch höchst ärgerlich: Er, wie übrigens viele andere auch macht die Gentechnik dafür verantwortlich.
    Gentechnisch veränderte Pflanzen werden vor allem in den Staaten angebaut. Dabei wird das Genmaterial der Pflanzen so verändert, dass sie gegen Fraßinsekten resistenter sind, indem sie ein Toxin produzieren. Dieses Toxin kann nun über die Pollen auf die Biene überspringen, was zu einer direkten Vergiftung führen könnte. Indirekt kann zumindest eine Schwächung des Imunssystem durch das Toxin ausschlaggebend sein, was Parasiten und Krankheitserreger das Eindringen in den Organismus - mit tödlichen Folgen - erleichtern würde.
    Dabei sehen die Zahlen dramatisch aus: In Amerika und Kanada sind 60-80% aller Völker betroffen, mit einer nie gekannten Auswirkung auf die weltweite Situation. Sollte die Situation in Deutschland ebenfalls schlimmer werden, steht die Existenz unserer Nahrungskette auf dem Spiel. Was vielleicht nicht alle sehen wollen: Keine Bienen, keine Bestäubung. Und ohne Bestäubung gibt es in vier Jahren keine Pflanzen mehr auf der Erde, was zu einem Ende jeglichen Lebens auf der Erde führen würde.

    Das kommt davon. wenn man ohne ausreichende Tests mit Leben spielt, und meint, im globalen Rahmen Manipulationen vornehmen zu müssen, um Beträge zu erhöhen.

    Siehe dazu auch die Stellungnahme (PDF) vom Mellifera e.V..

    Mittwoch, 13. Juni 2007

    Terminvorschlag: Al Gores "EIne unbequeme Wahrheit", 07.07.2007 um 20:15 Uhr auf Pro7

    Ist schon notiert. Gefunden bei Medienrauschen

    Den Film habe ich bei uns im Programmkino leider verpaßt.

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