Twitter (was mache ich gerade?)

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    Client/Server ist zum Scheitern verturteilt

    Jahrelang hat uns die Client/Server-Architektur gute Dienste geleistet. Webserver haben Seiten an Webbrowser geliefert, und tun dies auch jetzt noch. Es gibt aber eine Reihe von Gründen, warum diese Architektur dem Untergang geweiht ist, und zwar sowohl von Seiten der Provider her, wie auch von Seiten des Nutzers.
     
    Gründe von Seiten des Providers
    Diese Gründe dürften am leichtesten auf zu zählen sein, es geht primär um Geld. Server kosten Geld, von Stromkosten mal abgesehen zieht hauptsächlich der Traffic, also der Datentransfer vom Server zum Computer des Kunden. Bisher haben alle Firmen diverse Ansätze verfolgt, einen Dienst zu Geld zu machen. Monatbeiträge und Werbung sind nur zwei davon, und beide haben kaum den gewünschten Erfolg gebracht.
    Auch heute noch ist die Situation dieselbe: Jemand hat eine gute Idee, bekommt haufenweise User, aber daraus das notwendige Geld zu generieren, um eine tragfähige Firma zu erhalten, ist schwierig. Twitter ist bei Benutzern beliebt, das entsprechende Geschäftskonzept dahinter gibt es aber noch nicht.
     
    Gründe der Anwender
    Diese Seite ist sowohl länger, aber auch manchmal nicht ganz so eindeutig zu verstehen.
    • Vertrauen, Weitergabe von Daten
      Egal ob persönliche Daten, Texte, Bilder oder Videos, derzeit landet fast alles auf den Servern irgendwelcher Anbieter. Bekannt sind Fälle, wo AGBs geändert wurde, sehr zum Ärger der Benutzer. Nicht ausgeschlossen werden kann die Weitergabe der persönlichen Daten, oder das eine Sichereitslücke diese auf eine ungewollte Art und Weise für Unefugte zugänglich macht. Auch ist nicht sichergestellt, das Daten wirklich gelöscht werden, wenn man diese Funktion wählt oder seinen Account einstellt. Ein ganz besonderer Fall tritt ein, wenn der Dienstanbieter seine Tore schließt, und die Server an einen Auftrag- oder Geldgeber fallen.
    • Offene Datenablage
      Die meisten Dienste verleiten dazu, Daten auf offene Art und Weise zur Verfügung zu stellen. Es ist einfach, Daten hochzuladen und diese zu verteilen. Feingranulare Kontrollmechanismen fehlen.
    • Abhängigkeit Wer seinen Content auf fremde Server publiziert, ist vom Wohlwollen des Betreibers abhängig. Wird der Content als schadhaft oder nicht sittsam betrachtet, wird er u.U. sang- und klanglos gelöscht. Angeschmiert ist, wer kein Backup hat.
    • Sperrung und Veränderung
      Dieses Thema wird auch gerade bei uns aktuell. Von Staaten, die bereits Sperrlisten führen, wie z.B. Australien oder Schweden, weiß man, das eben nicht nur sperrwerte Inhalte gefiltert werden. Das ist aber noch nichts im Vergleich zur Deep Paket Inspection, die es ermöglichen würde, Daten auf dem Weg zum Kunden zu verändern. Sowas ist jüngst von einem amerikanischen Provider berichtet worden, auch wenn der vermutlich mittels transparentem Proxy gearbeitet hat.

     
    Abhilfe
    Natürlich gibt es Alternativen zur klassischen Client/Server Architektur: Immer schnellere PCs und größere Internetleitungen bieten die Möglichkeit, die eigenen Daten einfach da zu lassen, wo sie sind: Im Haus. Opera Unite geht die ersten Schritte in die richtige Richtung: Der Browser ist gleichzeitig Server und kann die Daten anderen Clienten zur Verfügung stellen.
    Das reicht aber nicht. So kann man zwar bestimmen, was man für Content shared, aber nicht, wer das sehen kann. Ausserdem unterstützt Unite noch keine Verschlüsselung, was es nicht nur möglich macht, die Datenübertragung mitzulesen, sondern eben auch, diese zu verändern. Und hier kommen f2f-Netze (Friend 2 Friend) ins Spiel. Da gibt es z.B. das FreeNet Project, oder auch RetroShare.
    Beide bieten Verschlüsselung und arbeiten auf der Grundlage, das man lediglich mit Feunden kommuniziert. Mit diesen kann man nicht nur Chatten, sondern auch Dateien freigeben und dergleichen mehr.
    Das macht sie zu einer sicheren Umgebung z.B. auch für Kinder oder Jugendliche.
    Am allerbesten wäre es natürlich, wenn diese Funktionalitäten derart tief ins System eingebaut werden, das man als Benutzer keine zusätzlichen Schritte machen muß. Wenn man also z.B. Bilder von der Digitalkamera herunter lädt, kann man direkt angeben, wer darauf Zugriff bekommen soll, z.B. Freunde, Familie, Kollegen oder die Welt.
    Eine solche Infrastruktur würde auch, die entsprechende Technologien vorausgesetzt, Zensurbestrebungen widerstehen.

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