Vimperator
...die wohl coolste Firefox-Erweiterung die wo gibt.
Zumindest wenn man den Texteditor vi oder seine erweiterten Nachfolger kennt, und wenn einem die ganzen Buttons, Menü- und Statusleisten auf den Senkel gehen.
Und ich gebe zu: Ich liebe den vi! Ich habe bisher mehrere Editore ausprobiert, aber nichts kommt gegen diesen, eigentlich sehr alten, Editor an. Dabei ist das Handling alles andere als einfach, wie alle Uneingeweihten zu erzählen wissen.
Aber egal, hier geht es um Vimperator, und nicht um seinen Namensgeber.
Nach der Installation und einem Neustart von Firefox wird die Welt ganz anders: Vimperator präsentiert sich mit seiner Hilfeseite. In der neuesten Version ist eine sehr sexy aussehende, schwarze Statuszeile dazu gekommen, die neben der aktuellen URL noch einige andere Dinge anzeigt, und Platz für die Icons aller anderen installierten Erweiterungen läßt. Somit läßt die aktuelle Version 0.5 auch kaum mehr Wünsche übrig.
Am Anfang tut man sich gut damit, die Hilfe zu studieren, vor allem die Befehle und Shortcuts. Alles ist an den vi angelehnt, deshalb finde ich Vimperator auch recht intuitiv. ;-)
Vimperator unterscheidet streng genommen zwischen dem Command- und einem anderen Mode, den ich zwar ungern als Edit-Mode bezeichne, dem aber recht nahe kommt.
Im Command-Mode nimmt er Befehle entgegen. So kann man mit [o]pen eine Seite im offenen Tab öffnen, [t]abopen öffnet eine URL in einem neuen Tab. :tabs listet alle offenen Tabs übersichtlich auf, und mit [b]uffer, gefolgt von der entsprechenden Nummer, wechselt man dahin. Alternativ kann man mit CTRL+p und CTRL+n in den vorherigen (previous) oder nächsten (next) Tab wechseln.
Mit "d" löscht man den aktuellen Buffer/Tab.
Praktisch: In der vimperator-Statuszeile sieht man rechts neben der URL eine Anzeige [x/y], wobei x der gerade aktive Buffer ist, und y die Anzahl existierender Buffer angibt.
Die Navigation ist ebenfalls a la vi: Mit CTRL+d gehts abwärts, mit CTRL+b aufwärts. Das gibt es ebenfalls visualisert: Rechts von der Buffer-Übersicht sieht man entweder ein "Top", "Bottom", oder eine Prozentzahl, die angibt, wo man sich auf der Seite gerade befindet.
Es gibt auch Befehle, um an eine bestimmte Stelle eine Seite zu springen, aber da ich die gerade nicht parat habe mag man die Hilfe zu rate ziehen.
Sehr praktisch sind Quickmarks: Ist man auf einer Seite, die zum surfenden Standardrepertoire gehört, kann man mit M[buchstabe/Zahl] diesen quasi "Bookmarken". Mit dem Befehl go[buchstabe/Zahl] wird die URL im aktiven Buffer geladen, gn[buchstabe/Zahl] öffnet dafür einen neuen Buffer.
Mit Vimperator sucht man in einer Seite wie mit dem vi in einem Text. :-)
Fazit: Eine geile Sache! Der Bildschirm wird nicht von Statuszeilen und sonstigen Müll gefüllt, dafür hat man de gesamten Platz für die Webseite seiner Wahl zur Verfügung. Und die will man sowieso nur sehen.
Die aktuelle Version füllt die letzten ernsthaften Lücken: Hatte man Erweiterungen wie NoScript, CookieSafe, Videodownloader, FoxyProxy, Greasemonkey und Konsorten laufen (also alles, was über die Statuszeile aktiviert oder konfiguriert wird), mußte man die originale Statuszeile vom Firefox aktiv haben. Wie gesagt nimmt die Vimperator-Statuszeile auch sowas auf. Ich habe die Erweiterung mittlerweile auf allen Arbeitsplätzen und Rechnern laufe, an denen ich sitze.
PS: Addons erreicht man mit dem Befehl ":addons", die Einstellungen mit ":prefs".
PPS: Beides wird von Vimperator als Buffer behandelt. Geschlossen werden die also mit "d". :-)
Zumindest wenn man den Texteditor vi oder seine erweiterten Nachfolger kennt, und wenn einem die ganzen Buttons, Menü- und Statusleisten auf den Senkel gehen.
Und ich gebe zu: Ich liebe den vi! Ich habe bisher mehrere Editore ausprobiert, aber nichts kommt gegen diesen, eigentlich sehr alten, Editor an. Dabei ist das Handling alles andere als einfach, wie alle Uneingeweihten zu erzählen wissen.
Aber egal, hier geht es um Vimperator, und nicht um seinen Namensgeber.
Nach der Installation und einem Neustart von Firefox wird die Welt ganz anders: Vimperator präsentiert sich mit seiner Hilfeseite. In der neuesten Version ist eine sehr sexy aussehende, schwarze Statuszeile dazu gekommen, die neben der aktuellen URL noch einige andere Dinge anzeigt, und Platz für die Icons aller anderen installierten Erweiterungen läßt. Somit läßt die aktuelle Version 0.5 auch kaum mehr Wünsche übrig.
Am Anfang tut man sich gut damit, die Hilfe zu studieren, vor allem die Befehle und Shortcuts. Alles ist an den vi angelehnt, deshalb finde ich Vimperator auch recht intuitiv. ;-)
Vimperator unterscheidet streng genommen zwischen dem Command- und einem anderen Mode, den ich zwar ungern als Edit-Mode bezeichne, dem aber recht nahe kommt.
Im Command-Mode nimmt er Befehle entgegen. So kann man mit [o]pen eine Seite im offenen Tab öffnen, [t]abopen öffnet eine URL in einem neuen Tab. :tabs listet alle offenen Tabs übersichtlich auf, und mit [b]uffer, gefolgt von der entsprechenden Nummer, wechselt man dahin. Alternativ kann man mit CTRL+p und CTRL+n in den vorherigen (previous) oder nächsten (next) Tab wechseln.
Mit "d" löscht man den aktuellen Buffer/Tab.
Praktisch: In der vimperator-Statuszeile sieht man rechts neben der URL eine Anzeige [x/y], wobei x der gerade aktive Buffer ist, und y die Anzahl existierender Buffer angibt.
Die Navigation ist ebenfalls a la vi: Mit CTRL+d gehts abwärts, mit CTRL+b aufwärts. Das gibt es ebenfalls visualisert: Rechts von der Buffer-Übersicht sieht man entweder ein "Top", "Bottom", oder eine Prozentzahl, die angibt, wo man sich auf der Seite gerade befindet.
Es gibt auch Befehle, um an eine bestimmte Stelle eine Seite zu springen, aber da ich die gerade nicht parat habe mag man die Hilfe zu rate ziehen.
Sehr praktisch sind Quickmarks: Ist man auf einer Seite, die zum surfenden Standardrepertoire gehört, kann man mit M[buchstabe/Zahl] diesen quasi "Bookmarken". Mit dem Befehl go[buchstabe/Zahl] wird die URL im aktiven Buffer geladen, gn[buchstabe/Zahl] öffnet dafür einen neuen Buffer.
Mit Vimperator sucht man in einer Seite wie mit dem vi in einem Text. :-)
Fazit: Eine geile Sache! Der Bildschirm wird nicht von Statuszeilen und sonstigen Müll gefüllt, dafür hat man de gesamten Platz für die Webseite seiner Wahl zur Verfügung. Und die will man sowieso nur sehen.
Die aktuelle Version füllt die letzten ernsthaften Lücken: Hatte man Erweiterungen wie NoScript, CookieSafe, Videodownloader, FoxyProxy, Greasemonkey und Konsorten laufen (also alles, was über die Statuszeile aktiviert oder konfiguriert wird), mußte man die originale Statuszeile vom Firefox aktiv haben. Wie gesagt nimmt die Vimperator-Statuszeile auch sowas auf. Ich habe die Erweiterung mittlerweile auf allen Arbeitsplätzen und Rechnern laufe, an denen ich sitze.
PS: Addons erreicht man mit dem Befehl ":addons", die Einstellungen mit ":prefs".
PPS: Beides wird von Vimperator als Buffer behandelt. Geschlossen werden die also mit "d". :-)
cptsalek - 15. Nov, 22:54
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