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    tobe (Gast) - 6. Sep, 11:51

    da magst du lachen soviel du magst, anderorts ist das schon lange realität.

    diese onlinespiele sind nicht nur virtuelle welten, mittlerweile sind es parallelwelten.
    es gibt plattformen bei denen man währungen tauschen kann. onlinegeld gegen dollar z.b.

    in china gibt es organisierte händler von virtual-goods, die kinder ausbeuten, damit sie tag und nacht verkaufbares erspielen.

    in usa verklagen sich designer von produkten im second life wegen urheberrechtsverletzung

    und so weiter und so fort...

    soll das alles ein gesetzesfreier raum bleiben? dann herrscht wirklich anarchie! warum? weil zuviel geld im spiel ist!

    cptsalek - 6. Sep, 12:26

    Ich glaube man darf hier zwei verschiedene Dinge nicht miteinander vermischen:
    1. Sogenanntes In-Time-Verhalten eines Charakters, wie z.B. der Dieb, der jemand anders ein Schwert klaut. Für In-Time-Verhalten gibt es In-Time-konforme Reaktionen, wie oben beschrieben.
    2. Wenn sich virtuelle und reale Welt mischen, dann gehts in die Hose. Und wie Du schon ausführst, ist dann Geld mit im Spiel.

    Also: Eine virtuelle Welt, vor allem ein Rollenspiel wie WoW oder auch Ultima Online und dergleichen bringen in der Tat Regeln mit, um mit In-time-Vergehen In-Time auch umgehen zu können.
    Wer virtuelle und reale Welt mischt und damit Schindluder betreibt, kann meinethalben auch entsprechend verknackt werden. Das kommt den Spielern nur zugute.

    Second Life ist eine Parallelwelt, als solche ist es geplant, und als solche wird es ja auch beworben. Also kein Wunder, warum dann auch reale Vergehen geschehen und entsprechend geahndet werden müssen. Wobei ich sowieso nicht verstehe, was der Reiz an Second Life ist, aber gut das ist ein anderes Thema.

    Ich kanns mal anders ausdrücken: Online Rollenspiele haben in "Pen and Paper"-Rollenspiele wie AD&D, DSA und Co. ihre Vorgänger. Und ich habe noch keinen Rollenspieler gesehen, der einen andern Spieler verknackt hat, weil sein Chara ihm etwas gestohlen hat.
    Das Ganze ist einfach lächerlich.

    PS: Umgekehrt, was spricht eigentlich gegen Anarchie in diesem Sinne? Wenn jemand harte Währung gegen Online-Geld "tauschen" möchte, warum soll er das nicht? Wenn jemand sich für echtes Geld ein virtuelles Objekt kaufen möchte, warum nicht?
    Allerdings muß er dann auch mit den Risiken leben. Und die sehen so aus, dass ein solches Objekt gestohlen werden kann. Oder es kann kaputt gehen. Häuser und Burgen sind da ein Beispiel für. Die wurden bei eBay für Ultima Online verkauft. Das schützt den neuen Inhaber aber nicht davor, mit schweren Waffen angegriffen zu werden.

    Klar, gegen die Form von Kinderarbeit, die Du ansprichst, muß was getan werden. Aber umgekehrt ist es egal, ob Kinder in Baumwollplantagen schuften, in Nähereien placken oder aber in Onlinespielen auf Tour sind. Kinderarbeit ist Kinderarbeit, die hat mit der virtuellen Welt nix zu tun.
    tobe (Gast) - 8. Sep, 17:46

    hm

    bist du nun doch pro gesetz, also für deren übertragung auf parallelwelten??

    problem ist zum einen, dass konkrete fälle aus parallelwelten von aktuellen gesetzen nicht abgedeckt werden und zum anderen, dass es zur durchsetzung anwendbarer rechtsprechung auch an einer exekutiven mangelt.

    und sicherlich kann man über die harmlosigkeit des anarchischen charakters diskutieren, doch wo ist die grenze? bsp kinderpornographie?
    cptsalek - 10. Sep, 10:07

    Ich kann nochmal versuchen, mich klarer zu fassen: Für Dinge, die in der realen Welt geschehen, sollten reale Gesetze gelten, und Menschen bei entsprechenden Vergehen vor Gericht gestellt werden.
    Für Dinge jedoch, die in virtuellen Welten stattfinden, sollten die dortigen Regeln gelten, die auch in der Tat existieren. Dabei ist eine virtuelle Welt z.B. ein Online Rollenspiel wie Ultima Online und WoW.
    Bei Second Life ist das was anderes, das ist in der Tat eine Parallelwelt im Sinne des Wortes, da hier die Realität nachgestellt wird. Und wo in der Realität Licht nachgestellt wird, ist Schatten nicht weit.

    Ich probiers nochmal anders: Im Rollenspiel ist der Dieb normal, die Fähigkeiten, jemand anderem etwas zu klauen, sind programmiert worden. Diebstahl wird somit zu einer Ingame-Handlung. Einen Spieler als Dieb zu verknacken ist deshalb echt nur lächerlich.
    Genauso gut könnte man dann die Spieler von Halo, Quake Half Life und Co. des Totschlags oder vorsätzlichen Mordes bezichtigen. Und Spieler, die an ihren Tamagotchis hängen, könnte man Tierquälerei vorwerfen, wenn die ihr virtuelles Haustier verhungern lassen.

    Wenn Kinder zum farmen von Gegenständen ausgeschickt werden, findet die Kinderarbeit in der realen Welt statt. Also ist das entsprechend zu ahnden.

    Second Life ist gesetzlich interessant, weil es eben eine Parallelwelt ist. Hier hat der virtuelle Raum einen anderen Charakter.
    Übrigens hat auch Second Life seine Grenzen: Die meisten Fälle, bei denen es um Second Life geht handelt es sich um Manipulation des Spiels an sich. Das ist auch ein Unterschied zu dem Dieb aus einem Online-Rollenspiel.

    Was Kinderpornographie angeht: Also bitte, ein bißchen mehr Realismus bitte. Wer heutzutage im Netz gegen irgendeine Zwangsmaßnahme ist, oder auch gegen die Online-Durchsuchung von PCs, dem wird heutzutage direkt oder indirekt vorgeworfen, Pädophile in Schutz nehmen zu wollen.
    Dabei weiß ich garnicht wo das Problem ist, da hier die Gesetzeslage mehr als eindeutig ist: Der Besitz und der Tausch von kinderpornographischem Material ist strafbar. Selbst das Anschauen und der Download selbigem. Wo das passiert ist doch völlig egal.

    Außerdem: Wer z.B. Second Life als Tauschbörse für KiddyPorn verwendet, will sich nicht in Second Life damit eine runterholen, sondern physisch zuhause vor dem Rechner.
    Ergo: Das Verbrechen wird in der realen Welt begangen, die virtuelle Welt dient hier nur als Medium.

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