Es war von vornherein abzusehen, das die
Piratenpartei mit ihrem Programm und der Aufnahme von Jörg Tauss in Mißkredit gebracht werden würde. Nicht unbedingt erwartet hätte ich das von der Zeit. Aber der Artikel
Tauss: Ein neuer Pirat sie da sehr eindeutig.
Das einzig bemerkenswerte an diesem Artikel ist meiner Meinung nach folgendes:
Stellen wir uns vor, ein CDU-Mitglied, bei dem kurz zuvor rassistische Schriften gefunden wurden, möchte zur SPD wechseln.
Tja, was ist denn dann? Kann sein, das die SPD ihn nicht aufnimmt.Wobei ich finde, das sie sich dann die Fage nach dem
warum gefallen lassen müßte. Während ich noch bei kinderpornographischem Material verstehen kann, das man einem bei Besitz Pädophilie vorwirft, kann ich das bei rassistischem Material gar nicht.
Es gibt alleine schon ein historisches Interesse daran, rassistisches Material zu lesen bzw. zu analysieren. Und wer gegen Nazis und Rassismus antritt, tut wohl gut daran, zu wissen, welcher Argumente, Propaganda und Stilmittel sich die Gegenseite zunutze macht. Deshalb finde ich es auch gut, das das Zeitzeugen Projekt nicht indiziert wurde. Und meiner Meinung nach sollte auch Hitlers "Mein Kampf" frei gegeben werden. Man kann das ja als kommentierte Aussage bringen.
Ich glaube, es war Sun Tzu, der vor über 2000 Jahre sagte:
Kenne Deinen Gegner, wie Dich selbst. Und das gilt auch für Tauss und den Besitz von Kinderpornographie, auch wenn die Besitznahme und Weitergabe nichts anderes als dumm und naiv war.
cptsalek - 27. Jun, 09:08