Endspurt: Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten
Ich glaube niemand, der regelmäßig in der Blogosphäre unterwegs ist, oder auch die klassischen Medien verfolgt, hat den Antritt von Frau von der Leyen verpasst, Internetseiten mit kinderpornographischen Inhalten per Stoppschild sperren zu wollen.
Unter Anderem gibt es da auch eine ePetition, die noch bis zum Mittwoch läuft. Deshalb hier der Aufruf an all jene von Euch, die noch nicht mitgezeichnet haben, und Internetzensur für unmöglich halten: Aufrufen und mitzeichnen! Jede Stimme zählt!
Warum?
Unter Anderem gibt es da auch eine ePetition, die noch bis zum Mittwoch läuft. Deshalb hier der Aufruf an all jene von Euch, die noch nicht mitgezeichnet haben, und Internetzensur für unmöglich halten: Aufrufen und mitzeichnen! Jede Stimme zählt!
Warum?
- Der gewählte Weg ist falsch. Er ist nicht dazu geeignet, Kindesmißbrauch zu verhindern.
- Die gesperrten Seiten bleiben im Netz und sind ohne Probleme noch zu erreichen
- Die Bundesregierung macht es sich damit einfach, kommt aber ihrer Aufgabe, diese Vergehen zu Verfolgen, nicht mehr nach. Siehe dazu u.A. auch mogis - Mißbrauchsopfer gegen Internetsperren
- Der Vorwand, nur kinderpornografische Inhalte zu zensieren ist nicht haltbar.
- Es bestehen jetzt schon Ansprüche von Seiten der Porno-/Musik- und Filmindustrie, andere Seiten und ganze Dienste zu sperren
- Es gibt bereits FIltersoftware, wie z.B. jugendschutzprogramm.de, wo nicht nachvollziehbarerweise Seiten, inkl. Blogs, gefiltert werden. Siehe dazu z.B. auch
- Die Sperrliste des BKA ist geheim, es ist nicht nachvollziehbar, welche Seiten warum auf der Liste landen. Dies ist vor allem kritisch, weil das BKA von den Providern eine Zusendung der IPs verlangt, die auf eine Stoppseite zugreifen. Dies öffnet Mißbrauch Tür und Tor.
- Die Sperrliste kann von Kriminellen dazu verwendet werden, auf dem Laufenden zu bleiben und die eigenen Spuren zu verwischen, siehe Zensursularm.
cptsalek - 25. Mai, 13:35