Potentielle Täter
Über den Amoklauf in Winnenden will ich keine großen Worte verlieren, dafür zerreissen sich die Medien mit mehr oder weniger reisserischen Beiträgen das Mundwerk.
Spannend finde ich wieder, wie der Amokläufer wahr genommen wird, und was für Konsequenzen gezogen werden. Da ist wieder von einer Verschärfung des Waffenrechts die Rede, und natürlich dürfen auch Killerspiele nicht unberücksichtigt bleiben.
Dabei ist es aber ziemlich egal, wie hoch die Messlatte des Waffengesetzes oder überhaupt irgendwelcher Gesetze gehängt wird: Es wird nichts helfen. Das haben Verbote nunmal so an sich.
Davon mal abgesehen bleibt auch in diesem Fall etwas unberücksichtigt: Im Fernsehen hieß es gerade, potentiellen Täter müsse der Waffenerwerb möglichst schwer gemacht werden. Aber: Wieso wird nich dafür Sorge getragen, dass aus Menschen erst gar keine potentiellen Täter werden? Dies würde aber bedeuten, etwas verändern zu müssen. Man muß aufhören heuchlerisch von einer verrohenden Ellebogengesellschaft zu sprechen, sondern endlich neue Werte vermitteln. Solange aber immer der coolere und stärkere gewinnt werden weiter Menschen auf der Strecke bleiben.
Heute neigen wir dazu, Menschen die Schuld für ihre Lage in die Schuhe zu schieben, ob bewußt oder unbewußt. Egal ob nun ein Aussenseiter oder HartzIV, angeblich sind alle selbst schuld für ihre Lage, und sollten zusehen, wie sie damit klarkommen. Damit hat die Gesellschaft aber ihre sozialen Funktionen verloren.
Spannend finde ich wieder, wie der Amokläufer wahr genommen wird, und was für Konsequenzen gezogen werden. Da ist wieder von einer Verschärfung des Waffenrechts die Rede, und natürlich dürfen auch Killerspiele nicht unberücksichtigt bleiben.
Dabei ist es aber ziemlich egal, wie hoch die Messlatte des Waffengesetzes oder überhaupt irgendwelcher Gesetze gehängt wird: Es wird nichts helfen. Das haben Verbote nunmal so an sich.
Davon mal abgesehen bleibt auch in diesem Fall etwas unberücksichtigt: Im Fernsehen hieß es gerade, potentiellen Täter müsse der Waffenerwerb möglichst schwer gemacht werden. Aber: Wieso wird nich dafür Sorge getragen, dass aus Menschen erst gar keine potentiellen Täter werden? Dies würde aber bedeuten, etwas verändern zu müssen. Man muß aufhören heuchlerisch von einer verrohenden Ellebogengesellschaft zu sprechen, sondern endlich neue Werte vermitteln. Solange aber immer der coolere und stärkere gewinnt werden weiter Menschen auf der Strecke bleiben.
Heute neigen wir dazu, Menschen die Schuld für ihre Lage in die Schuhe zu schieben, ob bewußt oder unbewußt. Egal ob nun ein Aussenseiter oder HartzIV, angeblich sind alle selbst schuld für ihre Lage, und sollten zusehen, wie sie damit klarkommen. Damit hat die Gesellschaft aber ihre sozialen Funktionen verloren.
cptsalek - 12. Mär, 22:42