zu Ungunsten ziviler Hilfs- und Rettungseinrichtungen Ich dachte bisher ja, der Bundeswehreinsatz während des G8 Gipfels in Heiligendamm wäre eine Ausnahme gewesen, aber so wie es aussieht, geht es fleissig weiter. Auswirkungen hat das vor allem auf den zivilen Bereich, denn der Einsatz der Bundeswehr im Inland erfordert Resourcen, die durch einen erhöhten Wehretat bezahlt werden müssen. Darunter leiden dann die zivilen Einheiten und Organisationen, die dafür eigentlich zuständig sind. Und das gleich doppelt, da sich die Bundeswehr im Falle eines Einsatzes von der regional zuständigen Behörde quasi nichts mehr sagen lassen muß.
Umgekehrt aber nimmt die Bundeswehr an immer mehr Auslandseinsätzen teil, wofür der Rüstungsetat hauptsächlich verwendet. Auch hier leiden zivile Organisationen, für deren Arbeit kein Geld mehr zu Verfügung steht. Und da Auslandseinsätze derzeit höher priorisiert werden als der Schutz der Zivilbevölkerung in einem möglichen Katastrophenfall (also für die Uraufgabe der Bundeswehr), stehen garnicht genug Einheiten im Inland zur Verfügung.
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Ausufernde Amtshilfe
cptsalek - 9. Jul, 17:22