LOHAS: Eine kritische Auseinandersetzung
Auf naturbelastet.de gibt es einen interessanten Beitrag mit dem Titel Hilfe, ich bin ein LOHAS. Darin setzt sich der Autor kritisch mit der "LOHAS-Bewegung", der Bezeichnung und deren Inhalten auseinander, und trifft es damit den Nagel auf den Kopf.
Ich war am Anfang über die Bezeichnung LOHAS begeistert, weil ich dachte, damit würde so langsam mal Dampf in die Umweltschutzbewegung kommen. Von den Effekten, die bisher zu sehen sind, bin ich auch recht angetan: Das Öko-Sortiment im Supermarkt ist ein guter Ansatz, und die anhaltenden Diskussionen ebenfalls.
Das nun aber immer populärer werdende "Greenwashing" gibt mir zu denken, und die Möglichkeit vieler Menschen, einfach was zu greifen, was nach Bio aussieht, aber nicht unbedingt welches ist, hat auch ihre Kehrseite. So könnten Anbieter die nach höheren Kriterien als dem EG Öko-Siegel arbeiten (Demeter, Bioland, etc....) durch die Profitgier klassischer Konzerne und deren Preispolitik in die Enge gedrängt werden.
Von den Siegeln mal abgesehen ist die Komponente, nun alles ökologisch machen zu können ein weiterer Herd der Augenwischerei, wie z.B. die Hypthose, man könne ökologisch unbedenklich fliegen. In die gleiche Kerbe geht die Überlegung, ob wirklich immer alle Lebensmittel verfügbar sein müssen. Wenn die Biokartoffeln aus Indien oder Afrika kommen, kann man dann nicht besser welche nehmen, die vor Ort gewachsen sind, und damit ein viel kleineren Transportweg hatten? Oder kann man nicht sogar mal auf etwas verzichten oder ein andere Obst/Gemüse wählen?
Ich war am Anfang über die Bezeichnung LOHAS begeistert, weil ich dachte, damit würde so langsam mal Dampf in die Umweltschutzbewegung kommen. Von den Effekten, die bisher zu sehen sind, bin ich auch recht angetan: Das Öko-Sortiment im Supermarkt ist ein guter Ansatz, und die anhaltenden Diskussionen ebenfalls.
Das nun aber immer populärer werdende "Greenwashing" gibt mir zu denken, und die Möglichkeit vieler Menschen, einfach was zu greifen, was nach Bio aussieht, aber nicht unbedingt welches ist, hat auch ihre Kehrseite. So könnten Anbieter die nach höheren Kriterien als dem EG Öko-Siegel arbeiten (Demeter, Bioland, etc....) durch die Profitgier klassischer Konzerne und deren Preispolitik in die Enge gedrängt werden.
Von den Siegeln mal abgesehen ist die Komponente, nun alles ökologisch machen zu können ein weiterer Herd der Augenwischerei, wie z.B. die Hypthose, man könne ökologisch unbedenklich fliegen. In die gleiche Kerbe geht die Überlegung, ob wirklich immer alle Lebensmittel verfügbar sein müssen. Wenn die Biokartoffeln aus Indien oder Afrika kommen, kann man dann nicht besser welche nehmen, die vor Ort gewachsen sind, und damit ein viel kleineren Transportweg hatten? Oder kann man nicht sogar mal auf etwas verzichten oder ein andere Obst/Gemüse wählen?
cptsalek - 25. Apr, 16:30