Arbeitnehmer in Deutschland? Nett in den Po gekniffen
Den Eindruck erhält man zumindest, wenn man bei Karl Weiss den Beitrag Lohnrückzahlungen - der Skandal liest. ist übrigens eine der wenigen Gelegenheiten, wo das Wort Skandal in Bezug auf den Inhalt nicht aufschneidend wirkt.
Kurz zusammengefaßt geht es darum, dass man als Arbeitnehmer seinen Lohn der letzten paar Monate zurück zahlen muß, wenn man in einer Firma arbeitet, die Gefahr läuft, Insolvenz anmelden zu müssen. Ein Indiz hierfür sind verspätete Lohnzahlungen. Weiß man davon und arbeitet trotzdem weiter, kann der Insolvenzverwalter geltend machen, man habe von der Insolvenz gewußt und entsprechend reagieren können.
Na dann mal halblang. Erstens ist es glaube ich so, dass bei einer drohenden Insolvenz die Firma noch lange nicht pleite gehen muß, wenn der Insolvenzverwalter erfolgreich eine Umstrukturierung umsetzen kann. Von daher ist eine Kündigung bei besagten ersten Anzeichen eine übertriebene Reaktion.
Zweitens hat jeder Arbeitnehmer Kündigungsfristen, die sich in den meisten Fällen wohl auch im Bereich von drei Monaten oder sogar mehr bewegen dürften. Selbst wenn man also direkt kündigt, wird man noch weiter arbeiten gehen müssen, denn ob ein Gericht die o.g. Anzeichen als einen ausreichenden Grund für eine fristlose Kündigung ansieht, darf bezweifelt werden.
Drittens ist man im Falle einer Kündigung auch so in den Poppes gekniffenen, denn allen Erzählungen zu den Arbeitslosenzahlen ist die Dunkelziffer dank entsprechendem "Tuning" viel höher. Ob man sofort einen neuen Job bekommt ist also mehr als fraglich.
Viertens haben wir da noch die Agentur für Arbeit, und die mögen keine Leute, die selber kündigen. Das hat nämlich eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes zur Folge.
So, jetzt steht man da also als einfacher Bürger, ist fleißig arbeiten gegangen, und darf dann trotzdem die Gelüste irgendwelcher Gläubiger befriedigen. Wahnsinn...
Kurz zusammengefaßt geht es darum, dass man als Arbeitnehmer seinen Lohn der letzten paar Monate zurück zahlen muß, wenn man in einer Firma arbeitet, die Gefahr läuft, Insolvenz anmelden zu müssen. Ein Indiz hierfür sind verspätete Lohnzahlungen. Weiß man davon und arbeitet trotzdem weiter, kann der Insolvenzverwalter geltend machen, man habe von der Insolvenz gewußt und entsprechend reagieren können.
Na dann mal halblang. Erstens ist es glaube ich so, dass bei einer drohenden Insolvenz die Firma noch lange nicht pleite gehen muß, wenn der Insolvenzverwalter erfolgreich eine Umstrukturierung umsetzen kann. Von daher ist eine Kündigung bei besagten ersten Anzeichen eine übertriebene Reaktion.
Zweitens hat jeder Arbeitnehmer Kündigungsfristen, die sich in den meisten Fällen wohl auch im Bereich von drei Monaten oder sogar mehr bewegen dürften. Selbst wenn man also direkt kündigt, wird man noch weiter arbeiten gehen müssen, denn ob ein Gericht die o.g. Anzeichen als einen ausreichenden Grund für eine fristlose Kündigung ansieht, darf bezweifelt werden.
Drittens ist man im Falle einer Kündigung auch so in den Poppes gekniffenen, denn allen Erzählungen zu den Arbeitslosenzahlen ist die Dunkelziffer dank entsprechendem "Tuning" viel höher. Ob man sofort einen neuen Job bekommt ist also mehr als fraglich.
Viertens haben wir da noch die Agentur für Arbeit, und die mögen keine Leute, die selber kündigen. Das hat nämlich eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes zur Folge.
So, jetzt steht man da also als einfacher Bürger, ist fleißig arbeiten gegangen, und darf dann trotzdem die Gelüste irgendwelcher Gläubiger befriedigen. Wahnsinn...
cptsalek - 1. Apr, 18:29