Worüber ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht habe, ist nun also eingetreten: Die Diskrepanz zwischen 5 Uhr morgens aufstehen, aber abends zu normalen Zeiten - so gegen 23 Uhr - ins Bett gehen funktioniert nicht mehr.
Gestern abend hätte ich bereits nach 21 Uhr ins Bett gehen sollen, als ich einen Durchhänger hatte. Aber Indiana Jones und mit meiner Holden auf der Couch kuscheln war dann doch verlockender...
Das Ende vom Lied war natürlich, dass ich heute einen fürchterlichen Durchhänger hatte, heute morgen länger blieb und deshalb von zuhause gearbeitet habe.
Dafür bin ich dann jetzt so langsam fertig. Ins Bett legen, noch ein paar Seiten lesen und dann genüsslich weg knacken. Und ab dafür...
cptsalek - 19. Mai, 21:03
Das Aufstehen fällt mir zunehmend leichter, und ich habe den Eindruck, über Tag aktiver bzw. leistungsfähiger zu sein, als wenn ich mich nach externen Gegebenheiten richten muß. So fällt es mir leichter, die ein oder andere Stunde "anzuhängen", auch, wenn dann mitunter das Gefühl aufkommt, daß ich von meiner Frühaufsteherei eigentlich nichts habe.
Nachmittags habeich ab und an einen Durchhänger, den habe ich aber auch schonmal gehabt, bevor ich mit diesem Projekt anfing.
Körperlich tut mir die Fahrradfahrerei natürlich gut, 30km/Tag haben mittlerweile wieder zu Gewichtsabnahme und zu besserer Kondition geführt. Nach meiner kränkelnden Phase im Februar/März, wo ich nicht im Fitnesscenter war, und der Gewöhnungsphase ans Radfahren und früh austehen wird es ab demnächst wieder auch wieder Zeit fürs Studio.
Meine Ausrüstung ist soweit gut, ich hatte mir letzten Monat ja Regenjacke und -hose gekauft, und heute morgen haben die zeigen können, was sie halten. Ich bin trocken angekommen, inkl. Schuhe, für die ich noch keinen zusätzlichen Schutz habe. War natürlich etwas Überwindung, mich aufs Rad zu schwingen, entspannt im Bus zu sitzen klang nach einer verlockenden Alternative. Die Fahrt war aber ganz lustig, bis auf den Teil am Ende, wo mir ein paar hundert Meter vorm Büro der Hinterreifen geplatzt ist.
Aussicht: Ich bin mal gespannt, was gegen Ende des Jahres geschehen wird, wenn die Tage wieder so kurz werden, daß es erst spät hell wird. Könnte mir vorstellen, daß ich da wie der Bär bin und Winterschlaf halten möchte. Also wäre es eigentlich am optimalsten, die Arbeitszeiten an der Tageslänge auszurichten: Im Sommer mehr (was ja auch einfacher ist, zumindest, wenn ich mir meine frischen Erfahrungen ansehe), im Winter dafür weniger. Natürlich bräuchte man dafür ein völlig neues Arbeitszeitkonzept, vor allem in Hinblick auf Überstunden und Entlohnung. Spannende Überlegung...
cptsalek - 16. Mai, 06:47
So langsam macht sich die Umstellung bei mir bemerkbar. Von jetzt auf gleich sowohl zwei bis drei Stunden eher aufzustehen, dann 15km pro Weg mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, aber abends nicht eher ins Bett zu kommen zehrt irgendwann an den Kräften.
Gestern abend bin ich bereits gegen halb zehn ins Bett gefallen, und heute morgen dafür fast eine Stunde später aufgestanden. Bin so gegen viertel nach sieben im Büro gewesen. Immer noch früh genug, und heute wird ein langer Tag...
cptsalek - 6. Mai, 08:02
Hier einige Neuigkeiten zum Thema "Aufstehen im Rythmus der Natur": Heute morgen war ich bereits um kurz vor fünf wach und gönnte mir noch den Luxus, ein wenig liegen zu bleiben. Immerhin waren die Vögel draußen auch noch nicht aktiv. ;-)
Alles in Allem fiel mir das aufstehen heute morgen leichter und ich habe das Gefühl, klarer zu sein als am
Mittwoch. Da brauchte ich vier Tassen Grüntee bevor ich das Gefühl hatte soweit fit zu sein, dass ich ungestraft als Root auf die Maschinen drauf konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das in meinem Schreibstil niedergeschlagen hat. ;-)
Auf dem Rad wars ziemlich frisch, der Tag begrüßte mich mit einem klaren, nur von einzelnen Wolken durchsetzten Himmel, und auch die abnehmende Mondin lächelte mir zu. Dazu noch der Nebel..:
Mittwoch bin ich auf dem Heimweg noch beim Outdoor-Ausstatter meines Vertrauens vorbei, und habe mir wasserfeste Kleidung besorgt. Eine Art leichten Parker, eine Überhose sowie eine wasserfeste Satteltasche. Schlechtes Wetter ist nun keine Ausrede mehr, nicht aufs Rad zu steigen.
cptsalek - 2. Mai, 07:50