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    Mittelalter

    Freitag, 20. Juli 2007

    Markt, mal wieder ein wenig zwitschern

    Im Verlauf des Tages werde ich zusehen, zum Abenteuerzoo Metelen zu kommen, wo an diesem Wochenende der zweite Mittelaltermarkt stattfindet. Deshalb werde ich meinen Twitter-Stream mal wieder ein wenig beleben.

    Dienstag, 3. Juli 2007

    Mittelalterlich Spectaculum in Dortmund

    Letztes Wochenende waren wir in Dortmund auf dem Fredenbaumplatz. Der obligatorische Hillermarkt stand wieder an. Einen Bericht wirds in kürze geben, wer einen Eindruck vom Lager und unserem Treiben bekommen möchte, ist herzlich eingeladen, sich das Album dazu anzusehen, und einen Kommentar zu hinterlassen.

    Kurz gesagt: Der Markt war toll, und das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen. Am Freitag hat es zuhause noch geschüttet, aber je näher wir Dortmund kamen, desto trockener wurde es. Bis auf vereinzelte Tropfen war es dann auch trocken, und selbst am Sonntag, als Regen, Gewitter und Windböen angesagt waren, erfreuten uns die Wettergötter mit der Abwesenheit vom Himmel fallender Flüßigkeiten.
    Davon mal abgesehen war dieser Markt eine ziemlich entspannende Angelegenheit, vor allem wir Männer machten uns ein paar ruhige Stunden im Lager, während die Mädels häufiger mal über den Markt schwadronierten.
    Irgendwie hat jeder Markt seinen ganz eigenen Stil und Rythmus, und das Dortmunder Spectaculum zeichnete sich durch einen erhöhten, fröhlichen Alkoholkonsum aus. So waren die Alkvorräte, die meistens bis zum Ende halten, Freitag abend bereits aufgebraucht, und Samstag mußte nachgekauft werden.
    Entspannt auf Strohballen sitzen schauten wir den Touris (ließ: Besuchern) beim gucken zu, und amüsierten uns über einige Exemplare genauso gut, wie diese sich über uns. Es gibt aber auch Leute...
    Das Spielchen, bei jeder komischen Figur ein Pinnchen Fruchtwein einzuwerfen gaben wir zum späten Nachmittag dann auf, wir hätten den Abend nicht mehr zurechnungsfähig erlebt.

    Stimmungsmäßig waren wir alle ziemlich ausgelassen, auch wenn es diesmal alles andere als mittelalterlich oder antik zuging im Lager: Das Hauptgesprächsthema war Sex. In der Form habe ich das auch selten erlebt... ;-)

    Bei den Gängen über den Markt zeigte sich, dass die Menschen aus Dortmund und Umgebung wohl auf den Markt gewartet hatten, denn trotz schlechter Wetterprognosen rannten sie dem Veranstalter die Türen ein.
    Dieses Jahr gibt es wieder einige Neuerungen, nachdem in den letzten zwei Jahren immer mal wieder Änderungen vorgenommen wurden, sind dieses Jahr nun die Turniere weg gefallen. Bis auf ganz bestimmte Orte gibt es die nicht mehr, in Telgte wird dafür ein Drache anwesend sein. Das Teil habe ich zumindest noch nicht gesehen.

    Programmmäßig werden die Märkte immer voller, als Aktive gingen uns die teilweise gegeneinander spielenden Bands auf den Senkel. Anwesend waren an dem Wochenende Saltatio Mortis, Cultus Ferox, Reinecke, Heidenlärm und die Streuner. Teilweise traten die Gruppen parallel auf, oder parallel zu anderen Programmpunkten, was zu einem verstärkten akkustischen Chaos führte. Hier könnte es ruhig etwas leiser zugehen. Den meisten Besuchern schien es aber gefallen zu haben, naja, die Hillermärkte haben auch eher Volksfest- denn Markstimmung.

    Alles in Allem aber eine ganz runde Sache, und ich werde dieses Jahr mit einem weinenden Auge nicht nach Telgte fahren, sondern auf dem Mittelaltermarkt im Freilichtmuseum Münster zur "Langen Nacht am Aasee" aufbauen. Später mehr dazu.

    Hmm, aber den langen Bericht wirds nicht geben, das hier muß reichen. ;-)

    Donnerstag, 28. Juni 2007

    Mittelalter am Wochenende

    Vorbereitungen auf Dortmund.

    "Ich brauch den Korb doch nicht mit einer Tüte auslegen, oder? Im Zelt ist es normalerweise doch eigentlich trocken."
    "Normalerweise würde ich Dir eigentlich recht geben."

    Mal schauen, was da am Wochenende so alles (von oben) auf uns zu kommt.

    Freitag, 11. Mai 2007

    Freienfels. Ein Markt. Ein Lager. Viel Spaß.

    Die Vorgeschiche
    Los geht es bereits früh morgens, meine Holde und ich waren abends einfach zu kaputt zum packen. Morgen gegen sechs Uhr ging es für uns los, gegen 8:15 Uhr waren wir in Münster am Sammelpunkt, übernahmen Feuerholz und holten noch die Fireez ab. Wie geplant waren wir dann gegen 8:30 Uhr auf der Bahn.

    Vor Ort
    Freienfels erreichten wir gegen 12:30 Uhr, dank des frühen Aufstehens ohne Stau, und ohne in die Tageshitze zu kommen. Bei der obligatorischen Anmeldung erklärte uns die Orga, wo unser Lagerplatz ist (Nr. 176 oben auf der Wiese). Und nein, die Lagerplätze folgen keinem bestimmten Muster. Witzig.


    Wir werden recht schnell fündig: Der Lagerplatz erweist sich als recht klein, zumindest für vier Zelte und ein Sonnensegel. Unsere Raucher machen erstmal eine Kaffeepause. Dies ist einer der wenigen Märkte (der einzige?) wo wir so früh ankommen, daß wir ohne Streß aufbauen können. Ein paar Nachbarn sind auch schon da, darunter eine sehr gesangsfreudige Truppe, die u.a. Jonny den Harfner beherbergt. Stimmung: Ausgelassen.

    Zum frühen Nachmittag hin sind wir mit dem Aufbau der Zelte fertig, ab jetzt können wir den Tag geniessen.
    Ein Teil der Gruppe kommt auch erst gegen abend, so daß wir das Sonnensegel erst am Samstag morgen aufbauen können.


    Einige Zeit später aber steht alles an seinem Platz, und vom höchsten Punkt aus gesehen sieht man eine Vielzahl frühmittelalterlicher Zelte vor freienfelser Skyline.

    Es fällt auf das die Nächte echt kalt werden. 30 Grad über Tag sind keinen Grund, warum die Temperatur nachts nicht in Richtung 0 Grad tendieren sollte.
    Bis auf unseren Kämpfer, der nach dem Frühstück verschwand und vorm Abendessen auch selten gesehen wurde, füllten wir unsere Tage denn dann auch mit Müßiggang.
    Gegen abend wurde es dann aber Zeit die dicke Gewandung anzulegen, womit wohl keiner von uns gerechnet hatte.





    Diese Temperaturen sollten uns die gesamten Tage begleiten, obwohl nach dem Wochenende ein frischer Wind aufkam und wir auch über Tag zu wärmerer Gewandung griffen.


    Von meinem Sitzplatz aus konnte ich an meinem Zelt vorbei auf einen der Kampfplätze schauen, während die Sonne untergeht und Rauch leicht die Sicht vernebelt. Irgendwie idyllisch.

    Freienfels als Markt ist sehr abwechslungsreich. Neben einer Vielzahl der unterschiedlichsten Essensstände gibt es so viele Händler die ihre Waren feilbieten wie wohl auf keinem anderen Markt. Als Teilnehmer ist die angenehme Seite, daß auch die Preise stimmen, weshalb sich viele in


    Freienfels mit Material für die Saison eindecken. Von Stoffen über Schmuck bis hin zu Waffen oder Materialien fürs Handwerk (Leder, Garn, Seile, etc...) und natürlich Bücher ist alles zu haben.
    Das der Markt hier so leer aussieht liegt wohl daran, daß das Bild vor Markteröffnung aufgenommen wurde. Wegen des guten Wetters rannten uns die Leute die Tore ein und teilweise konnte man keinen Buntschuh mehr auf die Erde bekommen!


    Eines der vielen Details, die der Gang über den Marktplatz enthüllt: Eine Falknerei hat ihren Vögeln mittelaltertaugliche Unterstände gebaut: Wikis.

    Montag war besucherfreier Tag, d.h. wir Teilnehmer waren unter uns. Die Stände öffneten deshalb auch erst gegen Nachmittags, aber die Lager schätzen diesen Tag wegen der Möglichkeit, in Ruhe dem Hobby fröhnen zu können, ohne unbedingt auf die Atmosphäre achten zu müssen.


    Kleines Suchspiel: Mindestens einer der Gegenstände auf diesem Bild gehört da nicht hin. ;-)

    Was wir Montag nicht auftun konnten war ein Ritual. In den Vorjahren hatte es immer das ein oder andere Ritual gegeben, manchmal sogar ein "Ökomenisches" mit einer bunten Mischung aus Christen und Heiden. Dieses Jahr war aber Fehlanzeige, und ich hatte mein gesamtes Ritualzeugs zuhause liegen gelassen. Prima...
    Seitdem steht ein "mobiler Altar" auf meiner To Do-Liste. ;-)
    Die Temperaturen fielen in der Nacht wieder auf frostige Werte und verdrängten somit den letzten warmen Gedanken an das eigentliche Fest.

    Dienstag abend hieß es: Abbauen. Bei mir waberte der Gedanke den ganzen Tag im Kopf herum und drückte schon ein wenig auf die Stimmung. Viele nette und interessate hatten wir kennen gelernt oder wieder getroffen, das ein oder andere Schnäppchen gemacht und allgemein sehr viel Spaß gehabt. Aber meine Süße mußte am nächsten Tag wieder früh raus, so daß wir uns abends beeilen mußten, wieder auf die Bahn zu kommen.



    Elvis, das Lagermaskottchen
    Originally uploaded by cptsalek.

    Den hier darf ich abschliessend nicht vergessen: Elvis, ein 10 Monate alter Boxer-Rüde. Ob das mit dem Grashalm Absicht ist kann ich aber nicht sagen. ;-)

    Freitag, 27. April 2007

    Tschüß Leuts!

    Ich fahre jetzt ins verlängerte Wochenende. Wer in der Nähe wohnt, kann ja mal auf den Freienfelser Ritterspielen vorbei schauen, einem Mittelaltermarkt mit ca. 1500 Aktiven.

    Euch allen ein schönes Wochenende!

    Mittwoch, 19. Juli 2006

    Bilder aus dem Mittelalter

    Ich habe heute abend mal alle Bilder, die ich so in dieser Mittelalter-Saison bisher gemacht habe, aus meiner Kamera gezogen und auf mein Blog bei blogr.com geladen.
    Es gibt unter anderem Alben für Wendlinghausen, was weniger ein Mittelaltermarkt als vielmehr eine Gartenausstellung war, für die wir gebucht waren, ansonsten war ich noch in Dortmund und den 2. Hammer Highland Games. Wer immer schonmal ein Blick in ein Mittelalterlager werfen wollte, ist herzlich eingeladen, mal vorbei zu schauen.

    Donnerstag, 29. Juni 2006

    Wochenend-Tipp

    Wer am Wochenende noch nichts vor hat, oder mal Lust hat, sich eine leicht europäisierte Version der Highland-Games anzuschauen, sollte sich am Wochenende auf den Weg nach Hamm machen, dort finden die "2. Hammer Highland-Games" statt.
    Den Spielen, die von schottischen Kapellen begleitet werden und die normalen Disziplinien der Highland Games umfassen, wie z.B. Baumstammwerfen, ist ein kleiner Mittelaltermarkt angeschlossen, auf dem einige Lager vertreten sein werden.
    Wenn alles klappt, wie die Veranstalter sich das vorstellen, wird das dieses Jahr größer als das letzte. Mal schauen.
    Auto ist auf jeden Fall gepackt, es geht morgen direkt nach der Arbeit weiter zum Brauhof">http://www.brauhof-wilshaus.de/">Brauhof Wilshaus, und da deren Anfahrtsskizze recht gut unter Kontakt versteckt ist, gibt es den direkten Link ochmal hier.

    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen schonmal ein schönes Wochenende!

    Mittwoch, 28. Juni 2006

    Mittelalter-Markt in Dortmund

    Letztes Wochenende fand in Dortmund mal wieder das Mittelalterlich Spectaculum statt, und nach einer ganzen Zeit der Abstinenz baute ich dort das erste mal wieder auf.
    Der Freitag war dabei typischerweise vom Aufbau gezeichnet, es dauert schon eine Weile, Zelt und Utensilien nicht nur im Auto zu verladen, sondern am Zielort aufzubauen.
    Hier hatte ich das Gespött der Gruppe auf meiner Seite, eigentlich hätte ich bereits sieben Stunden vorher auf dem Platz sein wollen, um anderen beim Aufbau zu helfen. Aber wie das so kommt...
    Nachdem also erstmal alles stand, begann der gemütliche Teil, der solche Märkte für Teilnehmer auszeichnet: Es gab Lagerfeueratmosphäre und Grillfleisch!

    Samstag: Alles easy auf dem Plan
    Der erste eigentliche Markttag begann ganz locker. Markteröffnung war, sehr überraschend für uns, erst um 13:00 Uhr, und da wir spätestens um 10:00 Uhr alle wach waren, war genug Zeit, um das Feuer wieder ans rennen und das Wasser heiß zu bekommen, um ein ordentliches Frühstück einzufahren.
    Apropos Feuer: Hier zeigten sich erste Auswirkungen der Schneekatastrophe von letztem Jahr: Es war alles Feuerholz restlos weg gekauft, und das Holz, das wir hatten, war nicht wie üblich zwei Jahre abgelagert, sondern erst im Januar geschlagen worden: Es rauchte echt gut, aber brennen wollte es einfach nicht. Dafür war da so viel Flüßigkeit drin, dass die frisch ins Feuer gelegten Scheite an beiden Seiten nicht nur dampften, sondern wirklich kochende Flüßigkeit herauslief. Ein seltenen Bild, aber dieses Brennen in den Augen...

    Den Rest des Tages ließen wir alle irgendwie ruhig angehen, beim Turnier-Einmarsch um 17:00 Uhr war von uns keiner dabei, was aber vor allem daran lag, dass sich einige das Viertelfinalspiel anschauen wollten, das quasi nur ein paar Meter weiter auf dem Fredenbaumplatz zu sehen war.
    Aber genau dieses Spiel war der Grund, warum sich die Besucherzahlen in Grenzen hielten. So stand unser Lager praktisch am begehbaren Ende des abgesteckten Geländes, in der Nähe der Insel des Sees, (für alle die den Fredenbaumpark kennen), und es verirrten sich nur recht wenig Besucher in unsere Ecke.
    Am nächsten morgen sollten wir dann hören, dass der Veranstalter dann doch mit den Besucherzahlen zufrieden war, dies aber vor allem an den 60-70% Grufties lag, die das Gelände stürmten.
    Was soll ich erzählen, Samstag herrschte bestes Wetter, die Sonne schien, die Temperaturen waren angenehm, und es herrschte eine gute Atmosphäre untereinander, was bei solchen Märkten nicht unbedingt der Fall ist, vor allem, wenn es ums einkaufen und bezahlen geht.
    Es gab aber keinen Kniest, und als die Sonne unser Lager in helles Licht tauchte und uns klar wurde, dass wir wirklich kein Sonnensegel haben, verzogen wir uns unter ein Vorzelt, und machten es uns auf dem Boden bequem.

    Ich kann hier nur hervorheben, wie toll es ist, keinen Hochmittelalterlichen zu spielen, die immer in enggeschnürt und hochgeschlossen in schweren Stoffen herumlaufen, oder einen vollplattengepanzerten Ritter (Marke "Konserve"), beide können bei solchem Wetter eigentlich nicht schnell genug trinken, um den Wasserhaushalt im grünen Bereich zu halten... ;-)

    So wurde es Samstag abend am Lagerfeuer nicht nur spät, sondern auch feucht fröhlich, es war schon interessant zu sehen, von wo überall Alk-Vorräte auftauchten und geplättet wurden... :-)

    Sonntag: Der Tag, an dem das Unwetter kam
    Am nächsten Morgen kam ich erstaunlich gut aus meinem Fellhaufen, ich war gegen 8:00 Uhr wach und kümmerte mich um Feuer und Wasser.
    Mittlerweile hatte sich auch die Gänsefamilie, die ein paar Meter weiter wohnte, an uns gewöhnt, und inspizierte neugierig das Lager. So hatten Freunde von mir ein Gänsejunges im Zelt, das ihrem Schlafgast direkt auf die Handtasche machte. Gut gelaunt war sie morgens nicht, obwohl ich glaube, das sie ein Morgenmuffel ist. ;-)

    Ansonsten war der Sonntag echt der Hammer, der Wetterbericht hielt sich wacker, das Wetter wartete mit bereits Tagen zuvor angekündigter schwüler Luft und drückenden Temperaturen auf. Bereits morgen konnte man sich kaum bewegen, ohne ins schwitzen zu kommen.
    Trotzdem entschlossen wir uns dazu, den Turnier-Einmarsch mit zu machen, nach allem, was wir vom Samstag gehört haben, mußte es einer der größten Einmärsche gewesen sein.
    Los gings damit gegen 15:00 Uhr, das gesamte Lagervolk zog in einer langen Schlange einmal über den gesamten Markt, wie immer lautstark verstärkt durch Saltatio Mortes in der ersten Reihe. Einge der Künstler liefen noch nebenher, und so kann ich mich nicht dran erinner, jemals eine so große Zahl an Kameras und Photoapparaten gesehen zu haben.
    Der Einmarsch ins Turniergelände war wirklich einzigartig: Obwohl die Gruppen typischerweise nebeneinander her liefen, waren die ersten Gruppen bereits wieder runter vom Gelände, als noch vom Ende welche nachströmten! Nicht schlecht, nicht schlecht... Dortmund ist ein großer Markt, und die Bitte des Veranstalters zu reger Teilnahme mußte auf fruchtbaren Boden gefallen sein.

    Kaum zurück ins Lager und ordentlich Flüßigkeit getankt, wurde es bereits Zeit für den nächsten Termin: Zubern! Sowas gehört zu einem gelungenen Markt einfach dazu, also schoben wir ab, und landeten alsbald in einer fröhlichen Zuberrunde mit eindeutigem Frauenüberschuß und allerlei witzigen Spielideen.
    "Kennt Ihr das Spiel mit der Seife? Man wirft sich die zu, und wer sie fallen läßt, muß sie suchen."
    Es dauerte dann auch nicht lange, und das Thema war bei Keuschheit, bzw. dem genauen Gegenteil, angekommen. ;-)

    Raus aus dem Zuber machte sich nagender Hunger breit, also ging es zurück ins Lager, um zu gucken, was für Vorräte diesmal den Weg in unsere Mägen finden würden. Es lagen gerade die restlichen Brötchen drauf, als eine Lautsprecherdurchsage über den Platz tönte, und die Nachricht die Runde machte, dass der Veranstalter den Markt abbrechen würde!
    Was morgens noch nicht klar war, ob es zu Unwettern kommen würde, ob sich diese über Dortmund entladen würde, war nun wohl zur Gewißheit geworden. Und während die enttäuschten Besucher nochmal ordentlich von Saltatio Mortes eingeheizt und entschädigt wurden, wurde es in den Lagern hektisch. Ich glaube, ich habe noch nie ein Lager aus vier Zelten (von denen eines mitsamt Ausstattung meines ist), Tafel und Waffenständer abgebaut. Man könnte auch besser eingerissen sagen, das trifft es besser.
    Auch auf die Gefahr hin, ins Schwärmen zu kommen: Hier paßte alles, wir spielten, obwohl wir in der Kombination noch niegefahren sind, hervorragend zusammen. Zuerst wurden die eigenen Sachen mit zielstrebigen Handgriffen verpackt, und dann geholfen, wo Hilfe nötig war.
    Das Unwetter war mit Hagel, Sturm, Gewitter und starken Regenfällen angekündigt worden, und schließlich kam es. Keine 10 Minuten, nachdem unser Veranstalter auf seinem Fahrrad an uns vorbei kam, auf den Horizont deutete und nochmal meinte, wir sollten schnellstmöglichst die Zelte einreissen, weil es bereits sichtbar war, war der Sturm heran. Zu dem Zeitpunkt hatten wir alles bis auf das große HoMi-Zelt unter dem nächst gelegenen Pavilion in Sicherheit gebracht, und mit Strohballen und meiner Bodenplane gegen die kommenden Unbillen geschützt.
    Der Sturm schoß mit zwei oder drei Böen in das letzte Zelt, und riß die Abspannung der Seitenwände aus der Verankerung, die wie Fahnen nach oben flatterten. Den Göttern sei Dank hielt die äußere Abspannung, die die oberen Masten hält, hier waren 25cm lange Heringe und Spezialkonstruktionen am Werk. Die Spezialkonstruktion sieht aus wie ein Spaten doppelter Länge, und wird mit einem Hammer in den Boden getrieben. (Zum Vergleich: Wir reden hier von einem Zelt mit 32qm Grundfläche und einer Höhe von 4m.)

    Zu dem Zeitpunkt durften noch keine Fahrzeuge auf dem Platz. Im Vorjahr hatte es ähnlich schlechtes Wetter gegeben, der Boden war in Minuten aufgeweicht, was zu großen Schäden am Park durch die Abbauarbeiten geführt hat.
    Gegen 18:30 Uhr sind wir mit dem Abbau des Lagers angefangen, ca. fünf Stunden später war ich zuhause...

    Von unseren HoMi-Zelt Besitzern habe ich noch nichts gehört, mit den beiden werde ich heute abend mal telefonieren. Ihr Zelt hatte nicht nur ordentlich Wasser geschluckt, es lag auch noch gefärbtes Leder im Zelt, das anfingen auszufärben, als es naß wurde. Die Farbe schaffte es in Zeltstoff. Mal schauen, ob das Schäden hinterlassen hat.

    Trotz der Geschichte war Dortmund eine Runde Sache, und die Gemeinschaft hat sich als Krisensicher erwiesen, was mich besonders freut. Ich freue mich schon auf den nächsten Markt in der Konstellation, aber das wird wohl erst Telgte im August sein.

    Dieses Wochenende baue ich erstmal auf den 2. Hammer Highland-Games vom Brauhof Wilshaus auf. Wer Lust und Zeit hat, kann ja mal gerne vorbei schauen...

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