Alles hat seinen Wert
Es ist erstaunlich, wieviel Wert wir Dingen zugestehen und ich frage mich manchmal, wie weit der scheinbar männliche Wunsch nach Penislängenvergleichen da eine Rolle spielt.
Wie viele andere auch habe ich einen Account bei xing, und habe dadurch viele ehemalige Arbeits- und Schulkollegen wiedergefunden. Gleichgesinnte, die man bei Seminaren und sonstigen Veranstaltungen kennen lernt, kann man ebenfalls hinzufügen. Das Netz, das dadurch entsteht, ist eigentlich ganz praktisch, man verliert sich nicht aus den Augen und kann mal schauen, welche Kontakte die eigenen Kontakte so haben. Dadurch findet man noch andere, die man aus den Augen verloren hat.
Was ich noch nicht wußte ist, das solch ein Netz auch ein Wert hat, also einen, der außer dem individuellen, höchst subjektiven Wert hinaus geht. So kann man über Xing, bzw. eine daran angegliederte Seite sein Netzwerk bewerten lassen. Dabei werden die eigenen Kontakte nach ihrer Karriere bewertet, also wie lange sie dabei sind, wieviele Wechsel dabei, wie sie die Karriereleiter hochgestolpert sind und dergleichen mehr. Dabei heraus kommt dann eine Zahl in harten Euros. Und was kann man damit machen? Richtig: mit anderen vergleichen.
Und ich frage mich: Reicht es nicht, einfach Menschen zu kennen, mit ihnen Kontakt zu haben und sich untereinander austauschen zu können? Muß es obendrein über das "Guck mal wen ich alles kenne" hinaus gehen?
Aber wo die Arbeit wie das neue goldene Kalb umtanzt wird, das Ellenbogenprinzip vorherrscht und nur noch materielle Güter zählen ist das wahrscheinlich nur der nächste logische Schritt. Also können wir jetzt auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in Geld umrechnen -- ob wir uns was dafür kaufen können, oder ob wir uns dadurch besser fühlen können/müssen/sollten lasse ich mal dahingestellt sein.
Wie viele andere auch habe ich einen Account bei xing, und habe dadurch viele ehemalige Arbeits- und Schulkollegen wiedergefunden. Gleichgesinnte, die man bei Seminaren und sonstigen Veranstaltungen kennen lernt, kann man ebenfalls hinzufügen. Das Netz, das dadurch entsteht, ist eigentlich ganz praktisch, man verliert sich nicht aus den Augen und kann mal schauen, welche Kontakte die eigenen Kontakte so haben. Dadurch findet man noch andere, die man aus den Augen verloren hat.
Was ich noch nicht wußte ist, das solch ein Netz auch ein Wert hat, also einen, der außer dem individuellen, höchst subjektiven Wert hinaus geht. So kann man über Xing, bzw. eine daran angegliederte Seite sein Netzwerk bewerten lassen. Dabei werden die eigenen Kontakte nach ihrer Karriere bewertet, also wie lange sie dabei sind, wieviele Wechsel dabei, wie sie die Karriereleiter hochgestolpert sind und dergleichen mehr. Dabei heraus kommt dann eine Zahl in harten Euros. Und was kann man damit machen? Richtig: mit anderen vergleichen.
Und ich frage mich: Reicht es nicht, einfach Menschen zu kennen, mit ihnen Kontakt zu haben und sich untereinander austauschen zu können? Muß es obendrein über das "Guck mal wen ich alles kenne" hinaus gehen?
Aber wo die Arbeit wie das neue goldene Kalb umtanzt wird, das Ellenbogenprinzip vorherrscht und nur noch materielle Güter zählen ist das wahrscheinlich nur der nächste logische Schritt. Also können wir jetzt auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in Geld umrechnen -- ob wir uns was dafür kaufen können, oder ob wir uns dadurch besser fühlen können/müssen/sollten lasse ich mal dahingestellt sein.
cptsalek - 22. Nov, 13:08